http://en.wikipedia.org/wiki/Eleanor_Stewart,_Princess_of_ScotlandEnzyklopädie war die Tochter des Königs Jakob I. von Schottland und der Johanna Beaufort. 1449 heiratete sie Sigmund von Tirol.Nach dem Tod ihres Vaters (1437) ging ihre Mutter noch eine Ehe ein und starb 1445. Damals reisten Eleonore und ihre Schwester Johanna nach Frankreich und lebten am Hof König Karls VII. in Tours. Dort erhielten sie drei Jahre lang einen für adelige Mädchen angemessenen Unterricht und Unterhalt.
Records not imported into INDI (individual) Gramps ID I500111:
Line ignored as not understood Line 31775: 1448 wurde die Vermählung Eleonores mit Sigmund von Tirol beschlossen. Im September 1448 fand die Prokurationstrauung in Belmont bei Chinon statt. Dann verließ Eleonore den hochkulturellen französischen Hof und reiste auf einer beschwerlichen Route in das wesentlich provinziellere Tirol, dessen Hauptstadt aber dennoch ein deutsches Kulturzentrum war. Am 12. Februar 1449 heiratete sie Sigmund in einer bescheidenen Zeremonie in Meran. Aus ihrer Ehe, die nicht gerade glücklich verlief, gingen keine Kinder hervor.Sigmund mit dem Kardinal Nikolaus von Kues ausfocht. Während ihrer Regentschaft in den Vorlanden (1467) wählte sie sich Thann zur Residenz. Nach 1469 war sie kaum mehr politisch aktiv, sondern übte vor allem karitative Fürsorge aus und kümmerte sich auch um kirchliche Angelegenheiten. die Humanisten Laurentius Blumenau und Gregor Heimburg). Auch Eleonores heimatlicher schottischer Hof war sehr literarisch geprägt gewesen und sie nahm am kulturellen Verkehr ihres Gatten teil. Als Heinrich Steinhöwel eine Übersetzung von Boccaccios De claris mulieribus verfertigte (1473), widmete er sie Eleonore. Diese unterhielt auch eine rege Korrespondenz mit der Pfalzgräfin Mechthild von Rottenburg und war wahrscheinlich eine der Damen, die 1467 in München bei Ulrich Füetrer eingeladen waren.Literarisches Werk [Bearbeiten]verfassten französischen Abenteuerromans Ponthus et la belle Sidoyne ins Deutsche (Pontus und Sidonia, Fassung A, irgendwann zwischen 1449 und 1465 geschrieben). Zweifel, ob sie tatsächlich die Autorin dieser Übersetzung ist, konnten noch nicht bewiesen werden.[1] Da der Roman sprachlich äußerst treffend geschrieben ist, aber Eleonore die deutsche Sprache weniger als die französische beherrschte, wie zwei von ihr selbst geschriebene (heute im Landesarchiv Tirol aufbewahrte) Briefe zeigen, könnte sie bei ihrer Abfassung Unterstützung von einem Schreiber bekommen haben. Nach dem Tod seiner Gattin ließ Sigmund ihr Werk, von dem nur mehr ein Manuskript (Gotha, 1465; von Nicolaus Huber verfasst) vorhanden ist, erstmals bei Hans Schönsperger in Augsburg 1483 drucken. Noch vor diesem Erstdruck gab es etliche Erwähnungen des Romans; daraus kann man ersehen, wie beliebt der abenteuerliche Stoff und wie verbreitet Eleonores Buch war. Der Erstausgabe folgten schon 1485, 1491 und 1498 weitere Drucke und es erfreute sich in der frühen Neuzeit (16./17. Jahrhundert) großer Beliebtheit. So gab es erhebliche Verkaufszahlen, etliche Zitate bei anderen Autoren[2] und auch einige Bearbeitungen[3] des Stoffes. Zum letzten Mal wurde Eleonores Werk 1792 gedruckt. Karl Simrock brachte 1865 eine neue Fassung des Volksbuches heraus.noch eine weitere, unabhängige, etwa gleichzeitig entstandene von einem unbekannten Autor (Fassung B), die in fünf Manuskripten vorliegt, aber nie gedruckt wurde. Dazu trug außer des Fehlens des adligen Namens auch bei, dass sich diese Version vor allem stilistisch von Eleonores Pontus und Sidonia insofern unterscheidet, als sie statt der einfacheren und knapperen eine mehr artifizielle Sprache mit vielen rhetorischen Figuren verwendet.ammenden Königssohn Pontus, der vor den Heiden aus seinem Reich in die Bretagne flüchtet. Dort fängt er Liebe für die Königstochter Sidonia. Es folgen Auseinandersetzungen mit einem Nebenbuhler, der auch um die Gunst Sidonias ringt und Pontus bei ihr verleumdet. Er muss zunächst für ein Jahr in die Ferne ziehen, wo er heldenhaft zahlreiche Ritter besiegt, wird nach seiner Rückkehr erneut falsch beschuldigt und hält sich nun sieben Jahre vom Hof fern. Rechtzeitig gelangt er wieder zurück zu seiner Geliebten, die er davor retten kann, mit seinem Nebenbuhler zwangsverheiratet zu werden. Stattdessen findet nun die Hochzeit zwischen Pontus und Sidonia statt und der Held kann die Heiden aus seinem väterlichen Reich vertreiben sowie seinen Gegner gänzlich ausschalten. Auf dieses glückliche Ende hin ist die ganze Erzählung des Romans gerichtet. Der Held wird als fehlerloses Idealbild des Mannes dargestellt, nämlich als extrem tapfer, schön, christlich usw., während seine Feinde (die Heiden und sein Nebenbuhler) als bösartig und areligiös charakterisiert werden. Der Autor will seinen Lesern nämlich durch das makellose Verhalten des Protagonisten ein Leitbild und eine Unterweisung für ein tugendhaftes und frommes Leben zur Verfügung stellen. Das Zentralmotiv des solchermaßen konzipierten Romans ist daher eine idealistisch dargestellte Ritterlichkeit und wirkt nicht gerade sehr wirklichkeitsnah. Demgegenüber geht es in den etwas früher verfassten Werken der Elisabeth von Nassau-Saarbrücken derber zu und sie erwecken einen realistischeren Eindruck.r [Bearbeiten]ugo Steinhoff: Eleonore von Österreich. In: Verfasserlexikon. 2. Aufl. Bd. 2, Sp. 470-473. späteren 15. Jahrhunderts und der Prosaroman ‚Pontus und Sidonia (A)'. Frankfurt a. M. 1990 (Mikrokosmos 27).Texte des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit 38) - Ausgabe7, S. 5.rter (1534); Johann Fischart, Podagrammisch Trostbüchlein (1577); Andreas Gryphius, Peter Squentz (1657/58)ber Eleonore von Schottland im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu Eleonore von Schottland • PICA-Datensatz • Apper-Personensuche)altet302 VIAF: 73994022
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