Familienstammbaum Van de Velde - Nieuwdorp » Agnes von Rheinfelden (± 1060-1111)

Persönliche Daten Agnes von Rheinfelden 

Quelle 1

Familie von Agnes von Rheinfelden

Sie ist verheiratet mit Berchtold II von Zähringen.

Sie haben geheiratet im Jahr 1079.


Kind(er):

  1. Konrad I von Zähringen  ± 1090-1152 


Notizen bei Agnes von Rheinfelden

http://www.familie-vandersluis.nl/Genealogie/8666.html

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Zeitbalken Agnes von Rheinfelden

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Vorfahren (und Nachkommen) von Agnes von Rheinfelden


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    Quellen

    1. Website van de families Janse en Wagenaar, Daan Janse, via http://de.wikipedia.org/wiki/Agnes_von_R..., 13. November 2015

      Agnes von Rheinfelden (* um 1065; † 19. Dezember 1111) war eine Prinzessin, später Herzogin von Zähringen. Sie war Stifterin zur Gründung des Klosters St. Peter auf dem Schwarzwald, der Grablege der Zähringer. Ihre Schwester war die Königin von Ungarn, Adelheid von Schwaben.

      Inhaltsverzeichnis [Verbergen]

      1 Leben

      2 Literatur

      3 Weblinks

      4 Anmerkungen

      Leben[Bearbeiten]

      Agnes von Rheinfelden war die Tochter des Rudolf von Rheinfelden (* um 1025; † 1080; Gegenkönig Heinrichs IV.).[1]

      Ihre Kindheit verbrachte die katholische Agnes in der heute nicht mehr bestehenden Burg Stein auf einer Rheininsel direkt vor der heutigen Schweizer Stadt Rheinfelden. 1079 wurde Agnes die Ehefrau von Markgraf Berthold II. (* um 1050; † 1111).

      Nach dem Tod ihres Vaters im Jahr 1080 und dem frühen Tod dessen einzigen kinderlos gebliebenen Sohnes Berthold von Rheinfelden im Jahr 1090 war sie Alleinerbin der Rheinfelder Besitztümer[2] und in der so genannten Genealogia Zaringorum[3] „Agnes filia regis Rudolfi Arulacensis“ genannt („regierende Tochter“).

      Zum Erbe gehörte unter anderem Besitztum in Buchsee im Oberaargau (später von den Zähringern in Herzogenbuchsee umbenannt, das heute zum Kanton Bern zählt). Durch ihre Heirat kamen diese Besitzungen zwar in zähringische Hand, wurden jedoch weiter von Agnes kontrolliert. 1093 (spätestens 1108) schenkte sie die Besitzungen Buchsee „samt allem Zubehör, vor allem den Kirchen von Buchsee, Seeberg und Huttwil[4], Huttwil selbst und weitere Dörfer“[5] dem Kloster St. Peter auf dem Schwarzwald, wodurch diese Abtei zum Hauskloster und zur neuen Grablege der Zähringer wurde. Nicht ihr Mann Berthold, sondern Agnes selbst wird in den Klosterannalen um 1200 als dessen Stifterin und Gründerin (fundatrix) bezeichnet. Berthold kam allerdings die Entscheidung zur Verlegung der Zähringer-Grablege von der Propstei am Fuße der Limburg bei Weilheim an der Teck in den Schwarzwald, die Auswahl des genauen Standortes sowie die Ausstattung des Klosters mit Gütern und Privilegien zu.[6] Die Schenkung von Agnes wurde nach Auseinandersetzungen 1109 bestätigt. In St. Peter ist eine bildliche Darstellung des Schenkungsvorganges erhalten.

      Die Heirat von Berthold II. mit Agnes von Rheinfelden kann als Schlüssel für den Machtaufstieg der Zähringer bezeichnet werden, denn Berthold erlangte dadurch große Vorteile: Agnes Vater Rudolf von Rheinfelden, zunächst als Herzog von Schwaben loyaler Anhänger seines Schwagers, des Salier-Königs Heinrichs IV., war während der Auseinandersetzungen des Investiturstreits in das Lager der Opposition gewechselt und war am 15. März 1077 in Forchheim zum Gegenkönig gewählt worden. Berthold II. hatte zunächst wie sein Vater Berthold I. Rudolf unterstützt, weshalb sowohl Zähringer als auch Rheinfeldener 1077 vom König ihrer Titel und Besitzungen enthoben worden waren. Als Berthold II. nach dem Tod seines Vaters 1078 dessen Nachfolger wurde, hatte er auf das Herzogtum Schwaben lediglich einen nominellen Anspruch. Durch die Heirat mit Agnes von Rheinfelden konnte er nun jedoch in deren Namen sowohl Ansprüche auf Rudolfs Besitzungen anmelden als auch seinem Anspruch auf das Herzogtum Schwaben mehr Gewicht verleihen und reichsfürstlichen Rang begründen. Die Gründung von Siedlungen und Klöstern im Schwarzwald durch Agnes und Berthold selbst diente ebenfalls dazu, seine Macht erheblich auszubauen (es handelte sich meist um Reformklöster, die kaiserfeindlich eingestellt waren). Mit Unterstützung von Seiten der Welfen und des Papstes gewählt, trat er ab 1092 bis 1098 zunächst als Gegen-Herzog zu Friedrich von Staufen auf und wurde dann 1098 zum Herzog von Zähringen ernannt.

      Agnes von Rheinfelden starb wenige Monate nach ihrem Mann, ebenfalls im Jahr 1111. Sie hatte ihm insgesamt mindestens sieben Kinder, davon drei Söhne und vier oder fünf Töchter, geboren. Begraben ist sie wie ihr Mann in dem von ihr gestifteten und zur Zähringer-Grablege gewordenen Kloster St. Peter im Schwarzwald. Mit ihr erlosch das Geschlecht derer von Rheinfelden.

      Söhne:

      Berthold (* um 1080)

      Rudolf II. (* um 1082; † 1111), Graf von Rheinfelden

      Berthold III. (* um 1085; † 3. Mai 1122 bei Molsheim), als Nachfolger Konrads I. Herzog von Zähringen

      Konrad I. (* um 1090; † 8. Januar 1152 in Konstanz), Herzog von Zähringen, ab 1127 Rektor von Burgund

      Töchter:

      Agnes († nach 8. Januar 1125), heiratete Wilhelm II. Graf von Burgund-Besançon

      Liutgard (* um 1087, früh verstorben)

      Petrissa (* um 1095; † um 1115/vor 1116), heiratete 1111 Friedrich I. Graf von Pfirt

      Liutgard (* um 1098; † 25. März 1131), heiratete vor 1129 Gottfried I. Graf von Calw

      Judith (* um 1100), heiratete Ulrich II. Graf von Gammertingen

      Literatur[Bearbeiten]

      Hans-Otto Mühleisen: Die Beziehung der Abtei St. Peter auf dem Schwarzwald zum Oberaargau. In: Jahrbuchvereinigung Oberaargau (Hg.): Jahrbuch des Oberaargaus, Jg. 46, Langenthal 2003, S. 97–135 (hier (PDF; 2,6 MB) im Volltext online abrufbar)

      Tobias Weller: Die Heiratspolitik des deutschen Hochadels im 12. Jahrhundert. Rheinisches Archiv, 149, Köln–Weimar–Wien 2004. ISBN 3-412-11104-X.

      Weblinks[Bearbeiten]

      Die Verschwägerung der Zähringer mit Saliern und Staufern, ZUM - Zentrale für Unterrichtsmedien

      Anmerkungen[Bearbeiten]

      1.Hochspringen ↑ Nach unterschiedlichen Angaben vermutlich entweder Tochter aus Rudolfs zweiter (?) Ehe mit Adelheid von Savoyen (* um 1052; † 1079; Tochter des Otto I. von Savoyen) und damit Halbschwester der Bertha von Savoyen oder im Mai 1060 geborene Tochter aus Rudolfs erster (?) Ehe mit Mathilde von Schwaben (* 1045; † 12. Mai 1060). Die exakten Verwandtschaftsbeziehungen des Rudolf von Rheinfelden können jedoch bisher nicht vollständig geklärt werden.

      2.Hochspringen ↑ Der Familienbesitz reichte auf der einen Seite in den Schwarzwald - das Kloster St. Blasien war eine Art Hauskloster Rudolfs - auf der anderen Seite aber weit nach Burgund (etwa die heutige Westschweiz) hinein, über Langenthal und Bern bis zum Thunersee und zur Aare.

      3.Hochspringen ↑ Der Name Genealogia Zaringorum ist keine originäre Bezeichnung, sondern eine der Geschichtsforschung. Die Genealogia Zaringorum entstand in St. Peter zusammen mit einem Nekrolog und der Aufzeichnung Nominatorum fundatorum huius loci (Namensverzeichnis der Gründer dieses Ortes). Diese sind nur in einer Abschrift von 1497 erhalten, deren Ursprungsfassung überwiegend auf die Zeit zwischen 1192 und 1220 datiert wird.

      4.Hochspringen ↑ Siehe auch den Eintrag zu Huttwil im Historischen Lexikon der Schweiz

      5.Hochspringen ↑ Mit „Kirchen“ sind die Patronatsrechte gemeint, auch als Kirchensatz bezeichnet.

      6.Hochspringen ↑ «Die Grundausstattung des Klosters mit dem burgundischen Herzogenbuchsee wird [in der Geschichtsschreibung der Abtei um 1200; Anm. d. Verf. d. Wikipedia-Artikels] allein seiner (Bertold II.) Gattin Agnes … zugeschrieben». Jutta Krimm-Beumann: Der Rotulus Sanpetrinus und das Selbstverständnis des Klosters St. Peter im 12. Jahrhundert. In: Hans-Otto Mühleisen, Hugo Ott, Thomas Zotz (Hrsgg.): Das Kloster St. Peter. Waldkirch 2001, S. 165
      Stamboom op MyHeritage.com
      Familiesite: Website van de families Janse en Wagenaar
      Stamboom: wagenaar voor Janse

    Anknüpfungspunkte in anderen Publikationen

    Diese Person kommt auch in der Publikation vor:
    

    Gleicher Geburts-/Todestag

    Quelle: Wikipedia

    • 1056 » Theoderich, Bischof von Basel
    • 1094 » Al-Mustansir, Kalif der Fatimiden
    • 1125 » Agnes, Äbtissin von Gandersheim und Quedlinburg, Tochter des polnischen Herzogs Władysław I. Herman und seiner Frau Judith
    • 1126 » Pontius von Melgueil, Abt von Cluny
    • 1163 » Stephan von Bar, Bischof von Metz
    • 1170 » Thomas Becket, englischer Lordkanzler und Erzbischof von Canterbury

    Über den Familiennamen Von Rheinfelden


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    Nico van de Velde, "Familienstammbaum Van de Velde - Nieuwdorp", Datenbank, Genealogie Online (https://www.genealogieonline.nl/stamboom-van-de-velde-nieuwdorp/I2250.php : abgerufen 25. Juni 2024), "Agnes von Rheinfelden (± 1060-1111)".