An dieser Stelle sei auch auf den früheren Schatzmeister und großen Förderer, Jakob Servaes, hingewiesen. Er wurde 1924 Mitglied in der Viktroria und betreute in den Jahren 1932-39 mehrere Jugendmannschaften. Als der gelernte Konditormeister und Chefkoch der Kaufhofgroßküchen in Köln und Düsseldorf Mitte der 50er Jahre das elterliche "Badhotel" an der Kölner Straße in Jüchen übernahm, war das ein Glückstreffer für die Viktoria. Sie wechselte das Vereinslokal von Haus Bongartz zu Servaes und die Spieler profitierten fortan vom Komfort des Badhotels mit seinen Duschen.
Mit seinem Lloyd kutschierte Jakob Servaes die Auswahlspieler von A nach B und die Strecke nach Duisburg zur Fußballschule Wedau kannten er und sein Auto blind. Seinem Verhandlungsgeschick verdankt die Viktroia, dass so manche kritische Situation gemeistert werden konnte, z.B. als der Verband wegen Zahlungsverzug mit Sperrung aller Mannschaften drohte, oder als der Verein sich bei der 50jährigen Jubiläumsfeier finanziell übernommen hatte.
Der Verein feiert sein 50-jähriges Jubiläum im Festzelt. Prominente Gäste waren zu Gast, so der damalige Deutsche Meister im Kunstradfahren und ein bekanntes Tanzpaar. Dank der großzügigen Hilfe vom Vereinswirt Jakob Servaes gab es kein finanzielles Desaster.
Gaststätte Servaes: Unser erstes Vereinslokal war in der Gaststätte Servaes auf der Kölnerstrasse . Diese Wahl war fast zwangsläufig da von den Gründungsmitgliedern mehrere dem Fussballverein Victoria Jüchen angehörten der mit seinem Vereinslokal auch dort beheimatet war .
Da die Gastwirtschaft nicht mehr vom Eigentümer betrieben wird wechselten sich mehrere Wirte im Laufe der Jahre ab .
Er ist verheiratet mit Auguste Margarete Dymke.
Sie haben geheiratet am 11. April 1942 in Kleinitz, Schlesien, Deutschland, er war 32 Jahre alt.
Heute ist die Ort: Klenica, Rzeczpospolita Polska
Karl Jakob Servaes | ||||||||||||||||||
1942 | ||||||||||||||||||
Auguste Margarete Dymke |