26. März » Spanisch-habsburgische Truppen erobern im Dreißigjährigen Krieg das von Frankreich gehaltene Trier und nehmen den franzosenfreundlichen Kurfürsten Philipp Christoph von Sötern gefangen.
30. April » Der schwedische Kanzler Axel Oxenstierna erreicht durch ein direktes Gespräch mit Kardinal Richelieu in Frankreich den Abschluss des Vertrages von Compiègne und damit Nachbesserungen des Pariser Vertrages vom 1. November 1634, welcher Unterstützungen im Krieg in Deutschland sichert.
28. Mai » In der Schlacht bei Belfort bezwingen im Dreißigjährigen Krieg Franzosen und Schweden die Truppen des auf kaiserlicher Seite stehenden Herzogs KarlIV. von Lothringen.
30. Mai » Der Prager Frieden beendet im Dreißigjährigen Krieg den Kampf zwischen Kaiser FerdinandII. und den Reichsständen mit Ausnahme Bernhards von Sachsen-Weimar und des Landgrafen WilhelmV. von Hessen-Kassel. Im Reich zieht dennoch kein Friede ein, weil Frankreich und Schweden den Kaiser machtpolitisch weiter bekämpfen.
18. September » Mit der Kriegserklärung des römisch-deutschen Kaisers Ferdinand II. an Frankreich beginnt nach dem Vorrücken französischer Streitkräfte in Richtung Rhein die blutigste Phase des Dreißigjährigen Kriegs, der Schwedisch-Französische Krieg.
27. Oktober » Im Vertrag von Saint-Germain-en-Laye übernimmt das katholische Frankreich die Finanzierung des im Dreißigjährigen Krieg auf protestantischer Seite kämpfenden Heeres von Bernhard von Sachsen-Weimar; dieser hat nach der Niederlage in der Schlacht bei Nördlingen sein Herzogtum verloren und keine Söldner mehr bezahlen können.
14. Januar » In der Schlacht bei Elvas gelingt es im Restaurationskrieg den Portugiesen, einen Vorstoß spanischer Truppen abzuwehren.
19. Februar » An der Hofburg in Wien erfolgt die Uraufführung des Dramas Il re Gilidoro favola von Antonio Bertali.
7. November » Der auf der Fasaneninsel im Bidasoa geschlossene Pyrenäenfriede zwischen Frankreich unter König Ludwig XIV. und Spanien unter König PhilippIV. beendet Auseinandersetzungen der beiden Staaten nach dem Dreißigjährigen Krieg, legt den Pyrenäen-Hochkamm als Grenze fest, bringt Frankreich einige Gebietsgewinne und begünstigt seinen Aufstieg zur kontinentalen Vormacht.
14. November » Ein schwedischer Angriff auf das von König Friedrich III. regierte Dänemark wird mit niederländischer und brandenburgischer Hilfe bei Nyborg abgewehrt.
18. November » Die Komödie Die lächerlichen Preziösen von Molière wird uraufgeführt.
11. Dezember » Das Herzogtum Kurland gibt seine überseeische Besitzung Neukurland, das heutige Tobago, nach vorausgegangener Zerstörung und Einnahme durch die Holländer auf.
9. Januar » Ein schweres Erdbeben auf Sizilien kostet etwa 60.000 Menschen das Leben.
8. Februar » Durch eine Royal Charter des englischen Königspaares Wilhelm III. und Maria II. wird in Williamsburg, Virginia, das College of William & Mary gegründet, heute die zweitälteste Universität der Vereinigten Staaten.
27. Februar » Unter dem Titel The Ladies’ Mercury erscheint die erste Frauenzeitschrift der Welt in London. Wenige Wochen später erleidet die vom Buchhändler John Dunton initiierte Zeitschrift ihr Aus.
18. Mai » Im Pfälzischen Erbfolgekrieg wird das Heidelberger Schloss, die Residenz der pfälzischen Kurfürsten, durch französische Truppen gesprengt.
29. Juli » In der Schlacht von Neerwinden siegen die Franzosen über ein von Wilhelm von Oranien geführtes englisch-holländisches Heer.
4. Oktober » Im Pfälzischen Erbfolgekrieg siegen die Franzosen auf dem italienischen Kriegsschauplatz in der Schlacht bei Marsaglia, wo sie verbündeten kaiserlichen und piemontesischen Truppen gegenüberstehen.
Geben Sie beim Kopieren von Daten aus diesem Stammbaum bitte die Herkunft an: Wouter Quist, "Familienstammbaum Quist", Datenbank, Genealogie Online (https://www.genealogieonline.nl/stamboom-quist/I0296.php : abgerufen 29. Dezember 2025), "Johannes Cornelissen Quist (1635-1693)".
Kopierwarnung
Genealogische Publikationen sind Urheberrechtlich geschützt. Auch wenn Daten meistens aus öffentlichen Quellen kommen, erzeugt das suchen, interpretieren, sammeln, selektieren und ordnen von ein einzigartiges Werk. Urheberrechtlich geschütztes Werk darf nicht einfach kopiert oder neu veröffentlicht werden.
Halten Sie sich an die folgenden Regeln
Bitte um Erlaubnis, Daten zu kopieren oder zumindest den Autor zu informieren, es besteht die Möglichkeit, dass der Autor die Erlaubnis erteilt, oft führt der Kontakt auch zu mehr Datenaustausch.
Benutzen Sie die Daten erst, wenn Sie sie kontrolliert haben, am besten bei der Quelle (Archiv).
Vermelden Sie Ihre Quelle, idealerweise auch seine oder ihre Originalquelle.