Kind(er):
Heinrich von Fexhe, der Überlieferung nach der Älteste, nannte sich nach seinem Besitz in
der Hesbaye.(128) Hemricourt kann den Namen der Ehefrau Heinrichs offensichtlich nicht nennen, und auch Butkens macht keine Angaben. Lediglich von Redinghoven gibt an, er sei mit
Johanna von Hanneffe verheiratet gewesen, 1285 gestorben und bei den Minoriten in Lüttich
bestattet worden.(129)
128) Heute die beiden Orte Fexhe-Slins, ca. 10 km nördlich von Lüttich, und Fexhe-le-Haut-Clocher,
ca. 12 km nordwestlich von Lüttich.
129) DE BORMAN, Hemricourt I, S. 62 Anm. 2, gibt den Hinweis auf drei Urkunden aus den Jahren
1279, 1285 und 1288, die Heinrich von Fexhe erwähnen. Der Widerspruch des letztgenannten Datums
zu von Redinghovens Angabe des Todesjahres ließe sich dadurch aufheben, dass – worauf De Borman
selbst hinweist – Heinrich einen gleichnamigen Sohn hatte, der in den historischen Genealogien zwar
unberücksichtigt blieb, jedoch in der Urkunde von 1285 als Henris li fis monsingnour Henri de Fehe
belegt ist; BORMANS/SCHOOLMEESTERS, Cartulaire Saint-Lambert II, S. 396f. Nr. 765. Bezüglich der
Ehe liegt bei von Redinghoven möglicherweise ebenfalls ein Irrtum vor, denn Butkens nennt als Frau
Lamberts von Fexhe, Sohn Heinrichs, eine Ienne de Ieneffe; BUTKENS, Trophées II, S. 251.
Schönau • Schönforst
Eine Studie zur Geschichte
des rheinisch-maasländischen Adels
im Spätmittelalter
https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://ubt.opus.hbz-nrw.de/files/167/01schoenau_schoenforst.pdf&ved=2ahUKEwjrq8XE6pXqAhWL26QKHS7-Bls4ChAWMAV6BAgCEAE&usg=AOvVaw3ib42uykH31BlhL_OyR6_u