17. Januar » Die französische Regentin Caterina de’ Medici sichert den Hugenotten in Frankreich mit dem Edikt von Saint-Germain-en-Laye Glaubensfreiheit zu.
1. März » Eine Reihe von Hugenotten wird in Wassy von Katholiken ermordet. Das Blutbad von Wassy löst den ersten Hugenottenkrieg in Frankreich aus.
12. Juli » Diego de Landa lässt als Bischof von Yucatán bei einem Autodafé Schriften, Bilder und Symbole der Maya verbrennen. Er will damit Indios zum christlichen Glauben bekehren.
24. November » Maximilian II. wird in Frankfurt am Main zum römisch-deutschen König gewählt.
19. Dezember » Die Truppen der französischen Protestanten unter dem Befehl von Ludwig I. Prinz von Condé und Admiral Gaspard von Coligny verlieren die Schlacht bei Dreux im Ersten Hugenottenkrieg. Ludwig gerät in Gefangenschaft der katholischen Armee unter François de Lorraine, duc de Guise.
22. Januar » Mit der Apostolischen Konstitution Immensa Aeterni Dei setzt Papst Sixtus V. nach dem Konzil von Trient (1545–1563) neue Kongregationen ein und führt eine Umgliederung der vorhandenen Kongregationen durch. Eine dieser Kongregationen ist die Sacra Congregazione della Consulta, die schon seit 1559 gerichtliche und beratende Aufgaben für die Kurie wahrnimmt.
12. Mai » Der Führer der katholischen Heiligen Liga, HenriI. de Lorraine, duc de Guise, initiiert einen scheinbar spontanen Volksaufstand im mehrheitlich katholischen Paris gegen König HeinrichIII., der in seinen Augen den Hugenotten zuneigt. Der König wird am Tag der Barrikaden aus der Stadt vertrieben.
28. Mai » Die ersten Schiffe der spanischen Armada brechen zum Ärmelkanal auf. Die restliche Flotte startet an beiden Folgetagen.
29. Juli » Die spanische Armada taucht vor dem Lizard Point südlich von Plymouth erstmals vor der englischen Küste auf.
4. August » In der ersten größeren Schlacht zwischen der Spanischen Armada und der englischen Flotte vor der Isle of Wight bleibt Francis Drake siegreich, der vom nominellen Oberbefehlshaber der Engländer, Charles Howard of Effingham, Earl of Nottingham, freie Hand bekommen hat. Der englische Angriff zwingt die Spanier dazu, sich im Hafen von Calais in Sicherheit zu bringen.
9. August » Ein schwerer Sturm, der fünf Tage andauert, verhindert den neuerlichen Versuch einer Vereinigung der geschlagenen Spanischen Armada mit der Invasionsarmee des Herzogs von Parma in den Niederlanden und treibt die Schiffe weit nach Norden vor die schottische Küste.
26. Februar » Der Leipziger Konvent tritt zusammen. Auf Initiative des sächsischen Kurfürsten Johann GeorgI. sollen die protestantischen Reichsstände Bedingungen zur Beendigung des Krieges im Reich debattieren.
21. April » Die protestantischen Unterzeichner des Manifestes des Leipziger Konvents stellen sich in der Zeit des Dreißigjährigen Kriegs gegen Kaiser FerdinandII. Er verschließt sich mit den katholischen Reichsständen dem Wunsch der protestantischen Seite nach Verhandlungen über eine Rücknahme des Restitutionsedikts, was den Konflikt eskalieren lässt.
20. Mai » Kaiserliche Truppen unter dem Feldherrn Johann T’Serclaes von Tilly und Gottfried Heinrich zu Pappenheim erobern nach mehrmonatiger Belagerung im Dreißigjährigen Krieg das protestantische Magdeburg und begehen schwere Kriegsgräuel. In der so genannten „Magdeburger Hochzeit“ kommen rund 20.000 Menschen ums Leben.
7. August » Im Dreißigjährigen Krieg folgt nach dem Beschuss der Stadt durch Truppen der katholischen Liga unter ihrem Feldherrn Johann T’Serclaes von Tilly die Schlacht bei Werben. Die Schweden unter dem Befehl König Gustav II. Adolfs gewinnen den Kampf.
17. September » Die Armeen der Schweden und Kursachsen unter Gustav II. Adolf besiegen während des Dreißigjährigen Krieges in der Schlacht bei Breitenfeld den Feldherrn Tilly, der die Katholische Liga anführt.
15. November » Prag wird im Dreißigjährigen Krieg von kursächsischen Truppen unter Hans Georg von Arnim-Boitzenburg eingenommen.
23. Januar » Frankreich und Schweden schließen im Dreißigjährigen Krieg den Vertrag von Bärwalde. Darin verpflichtet sich Schweden, ein Heer nach Deutschland zu führen, während sich Frankreich an den Kosten beteiligt, um den Status quo vor Ausbruch des Krieges wiederherzustellen.
6. April » Im Vertrag von Cherasco zwischen Kaiser FerdinandII., LudwigXIII. von Frankreich und Viktor AmadeusI. von Savoyen zur Beendigung des Mantuanischen Erbfolgekrieges verzichtet der Kaiser auf Mantua und Montferrat, mit denen CarloI. Gonzaga belehnt wird, der jedoch große Teile seines Staatsgebiets an Savoyen abtreten muss.
19. Juni » Der Frieden von Cherasco beendet den Mantuanischen Erbfolgekrieg zwischen Frankreich und dem Haus Habsburg um oberitalienische Besitzungen.
7. September » Kaiserliche Truppen unter Don Baltasar von Marradas erleiden im Dreißigjährigen Krieg nahe Breslau eine Niederlage gegen schwedische Truppen unter Hans Georg von Arnim.
16. Dezember » Der Vesuv bricht aus. Die bis zum 18. Dezember dauernde Eruption kostet etwa 4.000 Menschen das Leben. 40.000 Menschen bringen sich aus den umliegenden Orten nach Neapel in Sicherheit.
23. Dezember » Nach „ehrenvoller Übergabe“ durch den Stadtkommandanten zieht Schwedens König Gustav II. Adolf im Dreißigjährigen Krieg kampflos in die Kurfürstenstadt Mainz ein. In der folgenden Schwedenzeit bis 1636 wird die bestehende Festung kräftig verstärkt.
Geben Sie beim Kopieren von Daten aus diesem Stammbaum bitte die Herkunft an: C.C.E.D. Diehl, "Familienstammbaum Diehl", Datenbank, Genealogie Online (https://www.genealogieonline.nl/stamboom-diehl/I534315.php : abgerufen 31. Mai 2024), "Thomas Penny (1562-1631)".
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