Sie ist verheiratet mit Jürgen Benes.
Sie haben geheiratet am 10. Oktober 1611 in Sögel Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation.
Als Mitgift brachte sie eine dienstfreie Brinksitzerstelle mit in die Ehe (der spätere Behnes-Hof).
1611: "uff heutigem Datum hat beim Ehrenvesten, Wolweisen vnd Wolgelahrten Fürnehmben Richter uffn Hümmlingk ... der Jürgen Benes der vielthugendsamen Jungfrawen Brigitten, des Pastoren Heinrichen von Langen Dochter, nach Ordnung der christlichen catholischen Kirche die ehe versprochen. Auch bringt sein herzliebste ehehausfraw von ihrem Herren Vatter vil gut mit in die ehe." (Behnes-Chronik).
Nach dem Heiratskontrakt wird ihr als "Ehesteuer" mitgegeben: 200 schlichte Taler, 6 Kühe, 40 Schafe, Land, 1 Kistenfüllung (mit Tüchern und Kleidung), daneben Haus und Hof "zwischen Grimmen und Peltzer belegen" mit allen dazugehörenden Ländereien.Ihre Eltern erhalten ein lebenslanges Wohnrecht (Leibzucht) und können den Hof "zeit ihres lebentz mit ihrer Dochter Anneken leibzüchtigerweise besitzen, zellen, bewohnen nach ihres besten gefallens gebrauchen."
Anhang: Ehevertrag zwischen Jürgen Benes und Brigitte von Langen vom 10. Oktober 1611 (nach einer Abschrift des 19. Jh. im Familienarchiv Behnes I 1:
"Ich Johan Panenschmidt, Richter aufm Hümmelingk thue hiermit zu wissen, daÇ auf heut datu unterbenannt eine christliche Ehe zwischen dem achtbaren Jürgen Benens bräutigam in der einen und der auch achtbaren Brigitten von Langen Herrn Heinrichen von Langen Pastore zu Sögel und Wobbeken Kösters Tochter der braut in der anderen Seiten er&.ftigt u. beschlossen worden immaÇen hiernach folgt: Unfraglich sollen u. wollen beide Braut und Bräutigam nach Ordnung der christlichen katholischen Kirchen sich zum fürderlichsten ehelich kopuliren lassen und dermaÇen mit einander lieben, wie ehrlicher Eheleuten wohl anstehet. Demnächst wolle der Bräutigam seiner vielgeliebten Braut zu einen rechten Ehesteuer mit zu- u. anbringen alle dasjenige, so ihm von seinen Eltern aufgeerbt, sunsten er durch Gott und das Glück erspart u. Erworben haben mag, sich über sechshundert Reichsthaler erstreckt, dagegen aber Herr Pastor und Wobbeke Köster ihre Tochter Brigitten der Braut zu einer rechten Ehesteuermitzugeben versprochen: erstlich zweihundert schlichte Thaler, sechs Kühe, bis 40 Schafe, das Flachs von anderthalb Moltsaats Landes u. eine unstrafbare Kistenfüllung, daneben das Haus, Hof sammbt dabei stehenden Zimmern binnen Sögel längs der StraÇen zwischen Grimmen und dem Peltzer belegen mit aller dazu gehörenden u. vor dieÇ angekauften Ländereien (: doch mit folgendem Vorbeding u. Bescheide :) daÇ obgemeldeter Herr Pastor u. Wobbeke angezeigt Haus, Hof auch ihrem Zubehör, d. h. Wörtlich, Zeit ihren Lebens mit ihrer Tochter Anneken leibzüchtigerweise besitzen, zellen, bewohnen und ihres besten Gefallens gebrauchen. Nach ihrem Absterben aber möge & künftige Eheleute oder ihre Erben auch vorbenanntes Haus, Hof und Zubehörung neben denen vor Datum dieses angekauften Ländereien mit allen darauf sprechenden Siegeln u. Briefen so ihnen eingeliefert werden sollen, um danach ewig erblich beerbt sein und bleiben, jedoch vorbenannte Tochter Anneken Zeit ihres Lebens ehrbarlich ehrlich wie getreuer Schwager u. Schwester gepüret, vorstehen, verpflegen und aufnehmen sollen und wollen davor (?) dies durch beide Parteien vereinbart worden & so habe auf darum begehren ich dieses mit meinem angeschlossenen Gerichtsinsiegel u. selbsthanden bestätigt. So geschehen im Jahre Sechszehnhundert u. Elf am zehnten Octobris.
Johan Pannenschmidt Richter
aufm Hümmeling
manupro[pria]."
Verheiratet am 10.10.1611 mit Brigitta von Langen, die um 1590 in Sögel geboren wurde; Tochter des Heinrich von Langen , Pastor in Sögel im Niederstift Münster
verh: Wobbeken Köster & Heinrich von Langen, der Sohn des Bernhard von Langen, Richter in Werlte. Haselünne,Sögel,Werlte, Meppen.
Kind(er):
Familiewapen van dit geslacht is met een 'schapeschaar' in het wapen. Wobbeke von Langen is de eerste drager van dit wapen. Wenn Langen dem Worte nach auch langgestreckte Flurfläche oder Ansiedlung bedeutet, so ist es aber auch möglich, dassdie Familie von Langen als Ortsadel der Namengeber der gleichnamigen Ortschaft war. Zu den Rittern der Burgmannschaft von Landegge gehörte nämlich unter anderem ein Ritter von Langen, der eine Schafschere im Wappen führte und aus Langen (KirchspielLathen) stammte. Deshalb die Schafschere im Oberlangener Wappen.
In einem Register aus der Zeit um 1320 werden Oberlangen und Niederlangen getrennt aufgeführt.
Das Rittergeschlecht von Langen hat anscheinend die beiden 1365 genannten Haupthöfe Uphof to Langen (heute Nankemann) und Nederhof to Langen (heute Raming-Freesen) als Allod besessen, bevor es wie wohl die meisten emsländischen Adelsgeschlechter die Oberherrschaft des Bischofs von Münster anerkennen und Gut und Besitz als Lehen übertragen musste.
Brigitte von Langen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
1611 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jürgen Benes |
Die angezeigten Daten haben keine Quellen.