2. Januar » Im Rahmen der Memminger Reformation wird die Memminger Disputation ausgetragen, an deren Ende, abweichend von anderen Gesprächen, eine Einigung steht.
21. Januar » Im Konflikt um den Zürcher Reformationsprozess zwischen Huldrych Zwingli und Konrad Grebel und Felix Manz stellt sich der Zürcher Stadtrat hinter Zwingli. Er verfügt, dass Kinder spätestens am achten Tag nach der Geburt von ihren Eltern getauft werden müssen und verbietet Grebel und Manz die Gläubigentaufe und den Unterricht in ihren Bibelschulen. Am gleichen Abend gründen die beiden die erste Täufergemeinde. Der katholische Priester Jörg Blaurock wird der erste Getaufte.
6. März » In der mit der Sache der Bauern sympathisierenden freien Reichsstadt Memmingen treffen sich während des Deutschen Bauernkrieges Vertreter dreier Bauerngruppen, um ihre Vorgangsweise gegenüber dem Schwäbischen Bund zu beraten. Am folgenden Tag gründen sie nach Vorbild der Schweiz die Oberschwäbische Eidgenossenschaft in der Hoffnung, als gleichberechtigte Verhandlungspartner anerkannt zu werden.
20. März » Vertreter dreier oberschwäbischer Bauerngruppen verabschieden während des Deutschen Bauernkrieges in der mit ihnen sympathisierenden freien Reichsstadt Memmingen die Zwölf Artikel als ihr Manifest und die Bundesordnung als Verfassung der Oberschwäbischen Eidgenossenschaft. Sie gelten als die ersten schriftlich niedergeschriebenen Menschenrechte der Welt und die erste Verfassunggebende Versammlung in Deutschland.
8. April » Der Hochmeister des Deutschen Ordens, Albrecht von Brandenburg-Ansbach, säkularisiert das Gebiet des Ordens und leistet den Huldigungseid an seinen Onkel König Sigismund von Polen, der ihm das Land als Herzogtum Preußen zum Lehen überlässt. Das Heilige Römische Reich erkennt die Säkularisation nicht an und ernennt im folgenden Jahr Walther von Cronberg zum Hochmeister.
2. Juni » Die Neckartaler und Odenwälder Bauern werden im Bauernkrieg vom Heer des Schwäbischen Bundes unter Georg Truchseß von Waldburg-Zeil bei Königshofen besiegt.
19. Juli » Während der Seeschlacht im Solent geht, mutmaßlich bei einem Wendemanöver, das englische Kriegsschiff Mary Rose vor Portsmouth unter. Mindestens 470 Seeleute sterben.
13. Dezember » Papst Paul III. eröffnet das Konzil von Trient. Das 19. Ökumenische Konzil hat als Ziel die katholische Reform und die Abgrenzung gegen den Protestantismus.
27. Januar » In Regensburg beginnt das Regensburger Religionsgespräch, das von Kaiser Karl V. zur Ablenkung von seinen Kriegsvorbereitungen gegen den Schmalkaldischen Bund einberufen worden ist. Das Gespräch endet am 10. März erwartungsgemäß ohne Ergebnis.
10. März » Das Regensburger Religionsgespräch, das am 27. Januar begonnen hat, endet erwartungsgemäß ohne Ergebnis. Es ist von Kaiser KarlV. nur einberufen worden, um seine Kriegsvorbereitungen gegen den Schmalkaldischen Bund zu verschleiern, und durch den Tod Martin Luthers am 18. Februar hat die Reformation ihren geistigen Führer verloren.
20. Juli » Wenige Tage nach Beginn des Schmalkaldischen Krieges verhängt Kaiser Karl V. die Reichsacht über Kurfürst Johann Friedrich I. von Sachsen und Landgraf Philipp I. von Hessen, die beiden Anführer der protestantischen Seite.
1. November » Sebastian von Weitmühl besiegt in der Schlacht bei Oelsnitz den protestantischen Schmalkaldischen Bund.
Geben Sie beim Kopieren von Daten aus diesem Stammbaum bitte die Herkunft an: T. Kuipers, "Genealogie Kuipers", Datenbank, Genealogie Online (https://www.genealogieonline.nl/genealogie_kuipers/I62212.php : abgerufen 22. Juni 2024), "Sofie van Silezie Liegnitz (1525-1546)".
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