Event geteilt mit Graaf te Bentheim, Heer te Steinfurt Bernhard von von Bentheim (best_man), Graaf te Bentheim, Heer te Steinfurt Arnold von von Bentheim I (best_man), Goswin von von Raesfeld VI (best_man), Bitter von von Raesfeld (best_man)
(1) Sie war verwandt mit Gossen Stecke.
(2) Sie ist verheiratet mit Johann von /Holstein-Schauenburg und Sternberg IV.
Sie haben geheiratet am 28. August 1476 in Gemen, Borken, Noordrijn-Westfalen, Duitsland.
Ehevertrag geschlossen 26. August 1476.Quelle 27
Kind(er):
Archief Neuss (copie bij Katharina von Gemen (1443-1502))
Bookstore/Inventarissen/Archief Neuss/Kapitel_10___.pdf
10.1.2 Lievendal
Nr. 603 1608
Familiennachrichten über die Herrschaften zu Wevelinghoven und Lievendal
Auf eine von den kurfürstlichen Räten übergebene Schrift erfolgt ein Antwortschreiben der gräflich-bentheimischen Räte, dass die Witwe Catharina, Tochter zu Gemen und Frau zu Steinfurt, ihrem Sohn Graf Everwin von Bentheim und Herr zu Steinfurt ihre Erbschaft nicht in genere seu universaliter abgetreten habe, sondern nur ihren Anteil, der ihr nach dem Tode der Mutter Anna an dem Lande zu Levendall und der Herrlichkeit Wevelinghoven zugefallen sei. Daraus folge, dass Everwin diesen Teil nach dem Tod Annas anders nit dan titulo singulari donationis und nit universalis donationis an sich gebracht und seine Erben, die jetzigen Grafen von Bentheim, ihn so besitzen, und zwar seit schon langen, uralten Zeiten vor der angestellten Loskündigung [der Pfandschaft].
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Obgleich die Schwester Carda (Cordula), die mit [Johann] von Schaumburg verheiratet gewesen sei, die Prärogative auf Haus und Herrlichkeit Gemen gehabt habe, so ist ihr dennoch die andere Hälfte an Lievendal und Wevelinghoven durch die mütterliche Erbschaft (successione materna) angeerbt worden und nicht titulo singulari von den von Schaumburg an die von Bentheim gekommen.
Ihre Mutter Anna von Wevelinghoven hat z. Z. der Donation noch gelebt, gibt aber in der Donation deutlich zu verstehen, dass der Graf Everwin nach dem Tode der Frau Anna den anderen Teil von Lievendal und Wevelinghoven ex persona seiner Frau Mutter Catharina von Gemen titulo singulari donationis und nicht als Universalerbe possediert und auch so weitergegeben hat. Weil nun Catharina zu Lebzeiten ihrer Schwester Carda [1443-1524] an dem anderen Teil von Lievendal und Wevelinghoven ex successione materna gar nicht berechtigt gewesen ist, so bleibt unwidersprochen, dass der übrige andere halbe Teil, den Frau Carda bekommen hat, titulo singulari an Bentheim und Steinfurt gefallen ist. Es ist auch die scientia der angemaßten des Erzstifts Köln Pfandschaft in persona frawen Catharinen von Gemen aus dem Donationsbrief gar nicht erweislich, da die darin angesprochene Pfandschaft allein von der Pfandschaft meldet, welche Frau Anna von Gemen von anderen aus ihrem Eigentum [eigenen Mitteln] gelöst und nicht vom Erzstift Köln in Pfandschaft hat, denn sonst müsste diese Pfandschaft zu der Zeit gelöst und abgeworfen sein.
Inmaßen auch Frau Catharina von Gemen ihren Anteil an Wevelinghoven und Lievendahl nicht als ihr bereits proprietarie angeerbt, sondern wie ihr derselbe Teil nach dem Tode der Mutter anerben, anfallen oder zugeschichtet werden möchte, mithin ihre Anwartschaft et ius futurae successionis auf die genannten Stücke ihrem Sohn Everwin geschenkt (doniert) hat. Damit ist das im Bonner Rezess vermeldete, aber ganz uneingestandene Herbringen, quod soluto matrimonio superstes solum usufructum habeat, auf seinem offensichtlichen Ungrund sitzen geblieben.
Was die Heiratsverschreibung Heinrichs von Gemen und seiner Frau Anna von Wevelinghoven anlangt, so haben die von Bentheim bereits mehrfach erklärt, dass diese bisher nicht aufgefunden worden sei. Auch von der Erbteilung zwischen den Schwestern Carda und Catharina von Gemen habe man bislang kein Wissen. Deren Auffindung könne der bentheimischen Sache nicht nachteilig sein, sondern nur Vorteile einbringen.
Mit Blatt 3 beginnt offensichtlich ein weiteres Konzeptschreiben als Antwort der gräflich-bentheimischen Abgeordneten an die kurfürstlich-kölnischen Räte. Auf die von den kurfürstlichen Räten heute übergebene Schrift wissen die gräflich-bentheimischen Abgeordneten aus dem gestrigen Tags eingebrachten Donations- und Zessionsbrief nur zu berichten, dass Frau Catharina von Gemen, verwitwete Frau zu Steinfurt, kraft desselben ihrem Sohn Everwin nicht in genere seu universaliter ihre Erbschaft, sondern allein ihren Anteil an Lievendal und Wevelinghoven, der ihr durch den Tod der Mutter ankommen und zugeschichtet werden möchte, übergeben hat. Daraus folgt, dass Everwin und die jetzigen Grafen von Bentheim diesen Anteil anderst nicht dan titulo singulari donationis simplicis bona fide schon lange besessen haben und vor angestellten Loskündigung und vorhabenden actione pignoratitia gefreiet und sicher sind.
Obgleich Carda, Schwester der Catharina und verheiratet mit dem von Schaumburg, jure praerogativa das Haus Gemen bekommen hat, so ist doch gewiss, dass derselben der andere Teil an Lievendal und Wevelinghoven successione materna angeerbt und also solcher Teil nur titulo singulari von Schaumburg an Bentheim hat kommen können.
Denn wiewohl die Mutter Anna von Wevelinghoven zur Zeit der Schenkung noch gelebt hat, so gibt doch dieselbe Donation deutlich zu verstehen, dass Graf Everwin von Bentheim nach dem Tod der Frau Anna den einen halben Teil der an Lievendal und Wevelinghoven ex persona seiner Frau Mutter titulo singulari donationis und
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nicht universali an sich gebracht, besessen und an die späteren Erben übergeben hat.
Was das vorgeschlagene medium concordiae betrifft, so wird bentheimischerseits für unnötig gehalten, darüber in specie zu disputieren, was vor Bau- und Reparationskosten ihre gnädigen Herren und deren Vorfahren in Macht der vorgegebenen Pfandverschreibung ihnen selbst zu imputiren [sei], und ob in der erwähnten Pfandschaft der zitierte dritte Teil allein bezüglich der Jurisdiktion oder auch bezüglich der dem Hause Wevelinghoven gehörigen Erbstücke zu verstehen sei.
Zwar können die gräflich-bentheimischen Abgeordneten sich kaum vorstellen, dass ihre Herrschaften sich von ihren lange besessenen und von den Eltern hergebrachten Erbgütern, in die sie ansehnliche Beträge investiert haben, abstehen werden, was sie auch nicht ohne Zustimmung der Mitinteressierten tun können, und ob diese nicht die vorgeschlagenen Mittel ablehnen und noch darüber verhandeln wollen. Aber sie (die Abgeordneten) sind bereit, alles an ihre Herrschaft gelangen zu lassen, sofern kurfürstlicherseits benannt wird, was sie frey und ledig über alle Beschwernuß pro medio concordiae dem Grafen von Bentheim zum Abstand herauszugeben willig sind.
4 Bl.
Rha D II, Nr. F 29. -Alte Archivsignatur: Limburg F 29 (Aders 1422 und 1457)
Cordula von von Gemen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
(1) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gossen Stecke | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
(2) 1476 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kurze Darstellung der Schulden der Herrschaft Wevelinghoven seit Heinrich von Gemen, der nur die Töchter Catharina und Carda (Cordula) hatte. Catharina hat den Grafen Arnold von Bentheim zu Steinfurt geheiratet, Carda (die Jüngere der beiden) den Grafen Johann von Holstein und Schaumburg. Beim Todesfall ihres Vaters Heinrich von Gemen war Arnold von Steinfurt bereits tot und daher wurde seine Erbschaft zwischen Everwin von Steinfurt, Sohn Arnolds, und Johann von Holstein und Schaumburg [† 28. Aug. 1476] geteilt. Steinfurt erhielt Bredevoort, Johann von Holstein Schloss, Stadt und Herrlichkeit Gemen, das an 10.000 Gulden mehr wert war als Bredevoort. Die Ungleichheit der Erbschaften und der darauf haftenden Schulden und bezahlten Zinsen wird zwar aufgezählt, aber nicht bilanziert.
Jost Graf von Holstein und Schaumburg und seine Frau Maria geb. Gräfin von Nassau nehmen bei Everwin von Bentheim-Steinfurt 6.000 Gulden auf, um anderweitige Schulden zu tilgen und setzen dafür entsprechende Sicherheiten, 1530.
Verzeichnis der Gelder, die auf WiNL. rlöse auf die Herrschaft Wevelinghoven zur Abfindung der Herzogin von Lüneburg und Witwe zu Steinfurt aufgenommen worden sind. Es werden undatierte 36 Verschreibungen von Korn- und Geldrenten aufgelistet, für die den Gläubigern meist die Nutzung von Landparzellen in der Herrschaft Wevelinghoven angewiesen worden ist, [16. Jh.].
Entwurf zu einem Vertrag zwischen der Witwe des Grafen Arnold von Steinfurt und einer Fürstin (f[urstliche] g[naden]). Falls die Fürstlichen Gnaden Wevelinghoven als Morgengabe und Witwensitz annehmen, sollen die Gräfinwitwe und ihr Sohn die auf die Wevelinghovener Güter verschriebenen Lasten ablösen, o. D. Muster für Schuldverschreibungen der Gräfinwitwe Anna zu Bentheim-Tecklenburg und Steinfurt, Vormünderin ihres Sohnes Arnolds Graf zu Bentheim-Tecklenburg, zur Aufnahme von Geldern gegen Korn- oder Rentverschreibungen, 1568
Species Facti oder historische Darstellung (1428 – ca.1650) zur Geschichte der Herrschaft
Wevelinghoven und des Hauses Lievendal, d. i. Erbgang derselben von Heinrich von
Gemen auf die Grafen von Bentheim und Schaumburg als reichsunmittelbare Herrschaften.
Catharina zu Steinfurt geb. von Gemen überlässt das Erbe, das ihr von ihrer Mutter Anna
an der Burg Lievendal und der Herrschaft Wevelinghoven überkommen ist, ihrem Sohn
Everwin von Bentheim, 1492 upn mandach na dem sondage Vocem iocunditatis.
Dietrich Erzbischof von Köln bekundet, dass er sich mit Heinrich von Gemen, Sohn †
Johann, wegen etlicher Gebrechen geeinigt habe, 1459.
Wilhelm von Wevelinghoven überlässt seinem Schwiegersohn Heinrich, ältestem Sohn zu
Gemen, Wevelinghoven und Lievendal mit Ausnahme der des Hofs zu Boeckroede (bei
Aders: Rockrath) und die Renten zu Kelzenberg, 1449 (s. Aders, S. 174 Nr. 578).
"Vor Johan Sweders, gogreve ton Honborne im Stift Münster (Monster), in enen gehegeden gerichte verkauft der Edelherr Henrich, Herr zu Gemen (Ghemem) und zu Wevelinghofen (Wevelkaven), Ritter, dem Wynande Wynen für eine Summe Geld seinen Zehnten groff unde small zu Weseke, gelegen im Kirchspiel Weseke, aus den Erben zu Smeddinch, ton Nyenhove, zu Lyntwort, zu Lesekinch, zu Segebeddinch, zu Druchterdinch, zu Sybbekinch, zu Ymekinch, welches der Kirche zu Weseke gehört, und aus einem Teil des Landes zu Ennynch. Edelherr Henrich gelobt für sich, seine Ehefrau Anna, de edele vrouwe, sowie für die Töchter jomffer Katherina und jomffer Karden, den gen. Zehnten toe waren voir vrii dorslachtich eghen, unbelastet von Pacht und Rente.
Zeugen: Claes Rover und Wessel ton Collinchove, bysitters unde cornoten des gerichtes.
Siegelankündigung: Johan Sweders, Gograf; Henrich, Herr toe Ghemen. Ausf., Perg., Nd. - 2 anh. Siegel: 1) Johan Sweders, Gograf, (Umschr. besch.), 2) Henrich, Herr zu Gemen - Rückseite: Item de tende to Wezyke [15. Jh.]/ 1456 v. Gemen
Regest: Stolte S. 305"
"Henrick van Diepenbroick bekundet, daß er von Frau Karde Tochter zu Gemen gt. Stecke, Witwe des Goissen Steck, Ritters, 950 rhein. Gulden empfangen hat, die aus einer Schuld Henricks Herrn zu Ghemen und zu Wevelkaven herrührt und aus der Pfandschaft Rekelinchusen bezahlt sind.
Siegelankündigung des Ausstellers."
Zie Regest
"Frederick Norentyn und Ehefrau Margarethen bekennen, daß Junker Johan Graf zu Holsteyn und zu Schowenborch und Ehefrau Karda, Witwe Goyßn Stecke Ritters, ihnen eine von letzterem herrührende Schuld bezahlt haben, und rechnen vor Richter, Bürgermeister und Rat zu Recklinchusen wegen anderer Verschreibungen, z. B. + Gerds van Gaelen und Fredericks Ehefrau Margarethe, ab.
Siegelank, des Ausstellers und Rotgers van Gaelen, als Vormund der Kinder seines + Bruders Gerd."
"Goessen van Raesfelt, Ritter, bekundet, von Junker Johann Graf zu Holsten und Schovenborch und Ehefrau Karden 500 rhein. Gulden empfangen zu haben, die ihm auf Grund des Testaments + Goessen Steckes zustanden.
Siegelankündigung des Ausstellers."
"Vor Johaen Stenwech, Richter zu Recklinchuesen, geben Gerdrut van Buer und ihr Vormund und Ehemann Reyner van Westerholt dem Junker Johan Graf zu Holsten und zu Schouwenborch und Ehefrau Karden das Wiederkaufsrecht für eine Rente aus dem Steckinchove, die der verstorbene 1. Ehemann der Karda, Goessen Stecke, verschrieben hat.
Zeugen: Johan Mauler, Johan Mummert, Hinricus Frendenborch.
Siegelankündigung des Richters und Reyners v. Westerholt."
Zie Afschrift
Graf Everwin von Bentheim-Steinfurt für seine Mutter Catharina, und Graf Johann von Holstein Schaumburg für seine Gemahlin Carda, teilen nach dem Tod des Edelherrn Heinrich von Gemen die Besitzungen und Güter dieses Hauses. 4 Abschriften und ein Auszug aus der Urkunde
Zie Afschrift
Zie Afschrift
Zie Regest
Zie regest
Zie Afschrift
Zie Afschrift
Zie Afschrift
Zie Afschrift
Zie Afschrift.
Zie Afschrift
Zie Afschrift
Zie Afschrift
Zie Afschrift
Zie Afschrift
Zie Afschrift
Zie regest