Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands » Siegfried III von Eppstein Erzbischof von Mainz (1230-1249) (± 1195-1249)

Persönliche Daten Siegfried III von Eppstein Erzbischof von Mainz (1230-1249) 

  • Er wurde geboren rund 1195.
  • Er ist verstorben am 9. März 1249 in Bingen.
  • Er wurde beerdigt in Mainz, Dominican Republic.
  • Ein Kind von Gottfried II von Eppenstein und Maria Antonia von Wied
  • Diese Information wurde zuletzt aktualisiert am 4. Dezember 2022.

Familie von Siegfried III von Eppstein Erzbischof von Mainz (1230-1249)


Notizen bei Siegfried III von Eppstein Erzbischof von Mainz (1230-1249)

http://www.mittelalter-genealogie.de/mittelalter/erzbistuemer/mainz/siegfried_3_von_eppstein_erzbischof_von_mainz_+_1249.html

Siegfried III. von Eppstein Erzbischof von Mainz (1230-1249)
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ca. 1195-9.3.1249
Bingen
Begraben: Mainz, Dom
Sohn des Grafen Gottfried II. von Eppstein und der Theodora von Wied, Tochter von Graf
Lexikon des Mittelalters: Band VII Spalte 1866
********************
Siegfried II. von Eppstein, Erzbischof von Mainz 1200-1230
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* ca. 1195 (?), + 9. März 1249
Bingen
Begraben: Mainz/Dom
Eltern:
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Gottfried II. von Eppstein, Thoedora von Wied
Brüder:
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Gerhard II. (+ 1246)
Gottfried III. (+ 1283)
Onkel:
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Dietrich II., Graf von Wied, Erzbischof von Trier.
Als Neffe des Vorgängers Siegfried II. wurde Siegfried III. um 1220 Domherr in Mainz, Propst in St.Bartholomäus/Frankfurt und Aschaffenburg. Nach der Wahl und Weihe (November 1230/Januar 1231) geriet Siegfried III. sofort in den Streit König HEINRICHS (VII.) mit Kaiser FRIEDRICH II., opponierte gegen des Königs Städtepolitik und stand bei Vermittlungsversuchen auf der Seite des Kaisers. Dieser übertrug 1232 endgültig die Reichsabtei Lorsch der Mainzer Kirche, wodurch der Streit zwischen Erzstift und Pfalzgrafschaft grundgelegt wurde. In Hessen, im Weserraum, Naheland und Taubertal glückten Burgen- und Besitzerwerbungen. Die Art der Mitwirkung am Mainzer Reichslandfrieden von 1235 ist nicht erkennbar. Nach der Königswahl KONRADS IV. 1237 wurde Siegfried III. zum procurator imperii ernannt (bis 1241). 1238 nahm er an der Belagerung von Brescia teil. Ausgleichsversuche zwischen Kaiser und Papst Gregor IX. blieben 1239/40 vergeblich. Siegfried III. selbst päpstlicher Legat, wurde von Albert Behaim mit dem Bann bedroht. Wie der Kölner Erzbischof Konrad von Hochstaden (Bündnis 1241) wurde Siegfried III. ein Anführer der anti-staufischen Partei, nahm zwar nicht aktiv am Konzil von Lyon 1245 und der Kaiserabsetzung durch Papst Innozenz IV. teil, wählte aber am 22. Mai 1246 Landgraf Heinrich Raspe von Thüringen und am 3. Oktober 1247 Graf Wilhelm von Holland zu Gegenkönigen. Seit 1242 stand Siegfried III. am Mittel- und Oberrhein im Krieg mit KONRAD IV. Mainz mußte er am 13. November 1244 das erste große Stadtrecht gewähren. - Das geistliche Wirken des Erzbischofs zeigen Synoden (1233/34,1239,1243,1246) sowie die Initiative bei der Kanonisation der heiligen Elisabeth von Thüringen, auch der mäßigende Einfluß auf die Ketzerbekämpfung des Konrad von Marburg. Höhepunkt seines Wirkens war die Weihe des Mainzer Domes (4. Juli 1239).
Quellen und Literatur:
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RI V, 1-6 - Reg. zur Gesch. der Mainzer Ebf.e ... 742-1288, bearb. J. F. Böhmer-C. Will, II, 1886 [Nachdr. 1966], XXXII-XLV, 211-307, Nr. 1-675 - G.W. Sante, S. III. v. Eppenstein, Ebf. v. Mainz (Nassauische Lebensbilder, hg. R. Vaupel, I, 1940, 17-32 [Lit.] - L. Falck, Mainz in seiner Blütezeit als Freie Stadt, 1973, 27ff., 52ff., passim - F. Knöpf, Das letzte Jh. der Abtei (Die Reichsabtei Lorsch, hg. Ders., I, 1975), 175-226, bes. 199f. - F. Jürgensmeier, das Bm. Mainz, 1988, 101-105 [Lit.] - O. Renkhoff, Nassauische Biogr. 1992, 174, Nr. 974 [Lit.].

Literatur:
-----------
Fink, Erich, Siegfried III. von Eppenstein, Diss. phil. Rostock, Berlin 1892 - Horst, Eberhard: Friedrich der Staufer, Claassen Verlag Düsseldorf 1989, Seite 228,246,253,304,322 -


http://216.239.59.104/search?q=cache:nTy7jw8nBMMJ:www.erfurt-web.de/SiegfriedIIIVonEppstein%3Fshow_comments%3D1+%2B%22gottfried+II%22+%2BEppstein+%2B%22von+Wied%22&hl=nl

Siegfried III. von Eppstein

Erzbischof <http://www.erfurt-web.de/ErzbischofMainz> von Mainz 1230 bis 09.03.1249
geboren um 1195
gestorben am 09.03.1249 in Bingen
begraben: Mainz, Dom

Sohn des Grafen Gottfried II. von Eppstein und der Theodora von Wied. Als Neffe seines Vorgängers Siegfried II. <http://www.erfurt-web.de/SiegfriedIIVonEppstein> wurde Siegfried III. um 1220 Domherr in Mainz, Propst in St.Bartholomäus/Frankfurt am Main und Aschaffenburg.

Seine Wahl vor dem Jahresende 1230 verlief ohne Schwierigkeiten. In der Reichspolitik stimmte er mit Kaiser Friedrich II. <http://www.erfurt-web.de/FriedrichII> überein, der 1232 Jahr den großen Reichstag in Mainz abhielt (Mainzer Reichslandfrieden von 1235). Nach der Wahl und Weihe (November 1230 /Januar 1231) geriet Siegfried III. in den Streit König Heinrichs VII.° mit Kaiser Friedrich II. <http://www.erfurt-web.de/FriedrichII>, opponierte gegen des Königs Städtepolitik und stand bei Vermittlungsversuchen auf der Seite des Kaisers. Dieser übertrug 1232 endgültig die Reichsabtei Lorsch der Mainzer Kirche, wodurch der Streit zwischen Erzstift und Pfalzgrafschaft begründet wurde.

In Hessen, im Weserraum, Naheland und Taubertal glückten Burgen- und Besitzerwerbungen.

Für den abgesetzten König Heinrich VII.° wählte Siegfried 1237 dessen minderjährigen Bruder Otto IV. <http://www.erfurt-web.de/OttoIV> zum König; er selbst wurde zum Reichsprokurator (bis 1241) berufen. 1238 nahm er an der Belagerung von Brescia teil.

Trotz der Auseinandersetzungen mit dem Papst wechselte er erst 1241 auf die Gegenseite. 1243 zum apostolischen Legaten ernannt, verkündete er 1244 die Exkommunikation des Kaisers, der 1245 auf dem Konzil <http://www.erfurt-web.de/Konzil> von Lyon für abgesetzt erklärt wurde.

Ausgleichsversuche zwischen Kaiser und Papst Gregor IX. <http://www.erfurt-web.de/GregorIX> blieben 1239/1240 vergeblich. Siegfried III., selbst päpstlicher Legat, wurde von Albert Behaim mit dem Bann bedroht. Wie der Kölner Erzbischof Konrad von Hochstaden (Bündnis 1241) wurde Siegfried III. ein Anführer der anti-staufischen Partei, nahm zwar nicht aktiv am Konzil <http://www.erfurt-web.de/Konzil> von Lyon 1245 und der Kaiserabsetzung durch Papst Innozenz IV. <http://www.erfurt-web.de/InnocencIV> teil, wählte aber am 22. Mai 1246 Landgraf Heinrich Raspe <http://www.erfurt-web.de/RaspeHeinrichIV> von Thüringen und (nach dessen Tod) am 3. Oktober 1247 Graf Wilhelm von Holland zu Gegenkönigen.

Seit 1242 stand Siegfried III. am Mittel- und Oberrhein im Krieg mit Konrad IV.° Mainz musste er am 13. November 1244 das erste große Stadtrecht gewähren.

Das geistliche Wirken des Erzbischofs zeigen Synoden (1233/34,1239,1243,1246) sowie die Initiative bei der Kanonisation der heiligen Elisabeth <http://www.erfurt-web.de/ElisabethvonThueringen> von Thüringen, auch der mäßigende Einfluss auf die Ketzerbekämpfung des Konrad von Marburg. Höhepunkt seines Wirkens war die Weihe des Mainzer Domes am 4. Juli 1239

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Vorfahren (und Nachkommen) von Siegfried III von Eppstein

Siegfried III von Eppstein
± 1195-1249


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Richard Remmé, "Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands", Datenbank, Genealogie Online (https://www.genealogieonline.nl/genealogie-richard-remme/I65308.php : abgerufen 21. Mai 2024), "Siegfried III von Eppstein Erzbischof von Mainz (1230-1249) (± 1195-1249)".