Er ist verheiratet mit Sophie von Raabs.
Sie haben geheiratet rund 1184.
Kind(er):
Mittelalter DE.dir I. Graf von Zollern
------------- Burggraf von Nürnberg (1191-1200)
vor 1139- nach 1.10.1210
Begraben: St. Ägidien-Kloster zu Nürnberg
Sohn des Grafen Friedrich II. von Zollern
Möglicherweise kommt zwischen ihn und den Vater (? Großvater) noch ein weiterer Graf Friedrich, der kaum nachweisbar und genealogisch auch nicht unbedingt nötig wäre. Er war Mitglied des kaiserlichen Rates, wurde 1192 als treuer Parteigänger der STAUFER Burggraf von Nürnberg und zog 1180/81 mit gegen Heinrich den Löwen. Er verkaufte Raabs und wurde von den ZÄHRINGERN weitgehend aus der Baar verdrängt.
Bosl's Bayerische Biographie: Seite 223
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Friedrich I., Burggraf von Nürnberg
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* vor 1139, + um 1200
Vater: Friedrich II. von Zollern
Mutter: Udilhild von Urach
oo Sophia von Raabs (+ ca. 1218)
Um 1190/92 Verleihung der Burggrafschaft Nürnberg durch Kaiser HEINRICH VI. In seiner Hand Vereinigung des zollerischen Besitzes in Schwaben und Franken.
Literatur:
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ADB 7; G. Schuhmann, Die Markgrafen von Brandenburg-Ansbach, 1980.
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Peter Mast: Seite 11,12
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"Die Hohenzollern"
Friedrich II.hatte einen Sohn gleichen Namens, der, etwa seit Mitte des 12. Jahrhunderts als Friedrich III. an der Regierung, Sophie , Erbtochter Konrads II. von Raabs (Österreich), Burggrafen von Nürnberg, heiratete. Von diesem, der als letzter seines Stammes im Jahre 1191 starb, erbte er die im Dienste des deutschen Königs stehende Burggrafschaft Nürnberg. Mit ihr wurde der offensichtlich in der Gunst der STAUFER stehende Friedrich im Jahre 1192 belehnt, wodurch die Familie von Schwaben nach Franken gelangte. Dabei behielt Friedrich I., wie er nun genannt wurde, den schwäbischen Besitz noch in eigener Hand. Um 1200 starb der 1. Nürnberger Burggraf aus dem Hause der HOHENZOLLERN ; er ist im St. Ägidien-Kloster zu Nürnberg begraben.
Sein ältester Sohn war Burggraf Konrad I., der wahrscheinlich mit der Erbtochter des letzten Grafen von Abenberg vermählt war, woraus früher gelegentlich eine fränkische Abkunft der HOHENZOLLERN konstruiert worden ist; der 2. Sohn, Friedrich IV. , erbte die schwäbischen Besitzungen samt der bei Hechingen gelegenen Stammburg. Er wurde der Stammvater des heutigen Hauses HOHENZOLLERN-SIGMARINGEN .
Wolfgang Neugebauer: Band I Seite 19
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"Die Hohenzollern"
Rund 130 nach der ersten Erwähnung von Zollerngrafen in den Quellen gelang es einem Angehörigen dieses Hauses, über das schwäbische Stammgebiet hinauszugreifen, als er das Amt des Nürnberger Burggrafen an sich brachte. Auch dafür ist die enge Anlehnung an die STAUFER gewiß eine richtige Erklärung. Eine geschickte Heiratspolitik kam hinzu, sicher auch Indiz für das Prestige, das die ZOLLERNschon in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts gewonnen hatten. Denn Friedrich III., als Burggraf von Nürnberg Friedrich I., hatte Jahre vor seiner Sukzession in dieses Amt Sophia , die Erbtochter des letzten Burggrafen, des Grafen Konrad II. von Raabs, heiraten können. Vielleicht ist diese Verbindung selbst durch die STAUFER vermittelt worden, um das Burggrafenamt in die Hand eines zuverlässigen Gefolgsmannes zu bringen.
Freilich reichte die Heirats- und Erbbeziehung der HOHENZOLLERNzu der bisherigen Nürnberger Burggrafenfamilie nicht aus, um in diese Position nachzufolgen. Das Burggrafenamt war ein Mannlehen des Reiches, und so bedurfte es auch (um) 1192 eines Lehnsaktes des Kaisers, damals also des STAUFERS HEINRICH VI. Schon zu BARBAROSSA hatte Friedrich III. (I.) erstmals in den Quellen 1171 erwähnt, offenbar in engeren Beziehungen gestanden und sich zeitweise an dessen Hof aufgehalten. Zu HEINRICH VI. und zum STAUFER-König PHILIPP hat er weiterhin enge Kontakte gepflegt, die sich aus der neuen Nürnberger Stellung auch wohl zwangsläufig ergaben; allerdings sind keine Nachrichten über sein dortige Tätigkeit überliefert.
Der 1. hohenzollernsche Burggraf, Stammvater der späteren brandenburgischen Kurfürsten, preußischen Könige und deutschen Kaiser, ist wohl bald nach 1200 gestorben - nicht einmal das ist sicher und etwa unumstritten.
um 1184
oo Sophia von Raabs, Tochter des Burggrafen Konrad II. von Nürnberg
- 1218
Erbin von Nürnberg, Cadolzburg, Raabs und Abenberg
Kinder:
Friedrich II. Stifter der Schwäbischen Linie
1188-30.12.1255
Konrad I.
1186-24.8.1260/10.3.1261
Elisabeth
- 1255
oo Gebhard III. Landgraf von Leuchtenberg
- 1244
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euweb.dir/hohenz1.html
B1. Bggf Friedrich I von Nürnberg, +after 1.10.1200; m.Sofie von Raabs, heiress of the last of the old Burggraves of Nürnberg Konrad von Raabs; they left two sons, ancestors of the two branches of the family still extant; it seems uncertain which was the elder son
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Historisch-genealogischer Atlas : seit Christi Geburt bis auf unsere Zeit
Autor / Hrsg.: Hopf, Carl ; Hopf, Carl
Verlagsort: Gotha | Erscheinungsjahr: 1858 | Verlag: Perthes
Signatur: 2 H.un. 40 m-1,1
Reihe: Historisch-genealogischer Atlas : seit Christi Geburt bis auf unsere Zeit
Permalink: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10940571-9
https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10940571_00268.html?rotate=0&zoom=0.8500000000000003
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Friedrich III (I) von Zollern | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
± 1184 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sophie von Raabs |
Die angezeigten Daten haben keine Quellen.