Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands » Imagina von Metz Blieskastel (± 1225-1298)

Persönliche Daten Imagina von Metz Blieskastel 


Familie von Imagina von Metz Blieskastel

Sie ist verheiratet mit Gerlach I von Isenburg.

Sie haben geheiratet rund 1255.


Kind(er):

  1. Johann I von Isenburg  ± 1260-1319 
  2. Gerlach von Isenburg Limburg  ± 1260-± 1300
  3. Heinrich von Isenburg  ????-1280 
  4. Agnes von Isenburg  1264-1319 


Notizen bei Imagina von Metz Blieskastel

E: DE.dirmagina_von_blieskastel_graefin_von_limburg.html

Imagina von Blieskastel Gräfin von Limburg
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Jüngere Tochter des Grafen Heinrich von Blieskastel und der Agnes
Mohr Walter: Band III Seite 55-75
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"Geschichte des Herzogtums Lothringen"
Die Witwe Agnes des verstorbenen Grafen Heinrich befand sich im Besitz der übrigen Gebiete und nahm ihre Residenz auf der Burg Hunolstein. Auch ihre anderen Töchter heirateten, Loretta wurde Anfang 1243 die Gemahlin des Grafen Heinrich von Salm, Imagina verband sich mit Gerlach von Limburg, Mathilde mit Friedrich von Blankenheim, Adelheid  mit Graf Gottfried von Arnsberg, Kunigunde  mit dem Grafen Engelbert von der Mark und die jüngste, deren Namen wir nicht kennen, mit Graf Egenulf von Urslingen.
Wenn auch zu vermuten ist, dass die Gräfin-Witwe anfangs mit der Ubertragung von Blieskastel an Elisabeth  durch Bischof Johann von Metz einverstanden war, so lehnte sie das jetzt anscheinend wegen der Ehe Elisabeths mit Rainald  offen ab. Sie vertrat einen eigenen Erbteilungsplan, der sich aus einer Urkunde ersehen läßt, die sie im Februar 1243, anscheinend aus Anlaß der Heirat ihrer zweiten Tochter Loretta  mit dem Grafen von Salm, ausgestellt hat. Darin war zwar Blieskastel weiterhin für einen einzigen Erben vorgesehen, es herrschte aber jetzt die Tendenz vor, dem Inhaber von Blieskastel eine vorrangige Stellung im gesamten Erbe zu sichern. So wird zunächst einmal die Hälfte der Burg Hunolstein auf Loretta  und ihren Gemahl übertragen. Sollten sie auf irgendeine Weise Blieskastel und die Schaumburg erwerben können, dann fiel ihnen auch Blieskastel als Erbe zu. Den übrigen Töchtern wird offensichtlich ein Erbrecht zugestanden, es wird jedoch im wesentlichen an ihr Verhalten gebunden. Sollten nämlich Loretta und ihr Gemahl einen Krieg um Blieskastel führen müssen, dann würden alle diejenigen Erben, die dabei auf ihrer Seite mitwirken würden, einen ihrem Aufwand entsprechenden Anteil am Erbe erhalten, wobei jedoch Blieskastel selbst nicht aufgeteilt werden dürfe. Das gleiche hatte zu gelten, wenn die übrigen Erben nach einer eventuellen Eroberung Blieskastels durch den Grafen von Salm ohne deren Unterstützung für die durch den Grafen im Interesse der Gräfin-Witwe aufgewandten Unkosten aufkommen wollten. Wer bei diesem Plan nicht mitwirke, sollte auch nicht in die Teilung des Erbes einbegriffen werden. Auf jeden Fall wurde also Loretta die Herrschaft Blieskastel als Erbe zugesprochen. In dieser, einen Teilungsplan enthüllenden Urkunde nennt sich die Gräfin-Witwe Agnes Gräfin von Blieskastel , offensichtlich betrachtete sie sich selbst als Erbin, der es zustehe, die Erbnachfolge zu regeln, denn in konsequentem Sinne trägt sie nach dieser Regelung in den nachfolgenden Urkunden nur den Titel Herrin von Hunolstein.
Mohr Walther: Band III Seite 76-127
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Geschichte des Herzogtums Lothringen"
Neue Verwicklungen entstanden für das Herzogtum Ober-Lothringen mit dem Bistum Metz, sie standen in Verbindung mit dem Erbe der Grafschaft Blieskastel . Dort starb im Jahre 1273 die Gräfin Elisabeth und etwa ein Jahr später auch ihr Gemahl Rainald. Aus ihrer Ehe waren keine Nachkommen vorhanden.
Der Graf von Salm als Gemahl von Elisabeths jüngerer Schwester Loretta , erhob anscheinend Anspruch auf das Gesamterbe. Es gelang ihm offensichtlich auch, sich der Schaumburg zu bemächtigen, denn im April 1275 belehnte er Tilman und Nikolaus von Hagen mit zwei Dörfern, wofür diese sich zur Burgwache auf dem Schaumberg verpflichteten. Ob er auch Blieskastel in seine Gewalt gebracht hat, läßt sich nicht ersehen, dürfte aber wahrscheinlich sein. Dadurch kam Uneinigkeit unter die gesamten Erbberechtigten. Zu ihnen gehörten noch die mit Gerlach von Limburg verheiratete Imagina.
Dieser hat bezüglich seines weiteren Vorgehens in der Blieskasteler Erbfrage am 4. April 1275 mit dem Grafen Heinrich von Zweibrücken, der sich der ganzen Sache annahm, eine Vereinbarung getroffen. Danach trat der Herzog für eine Aufteilung des Erbes zu gleichen Teilen unter die 5 verbliebenen Berechtigten ein. Der Text läßt erkennen, dass der Graf von Salm damit nicht einverstanden war, aus einer Erklärung vom Oktober 1275 geht zudem hervor, dass er dem Herzog ein Fünftel des Erbes nicht zubilligen wollte.
Eine eigentliche Vermittlung im Erbstreit konnte indes der Graf von Zweibrücken nicht erreichen. Er brachte aber am 29. Mai 1275 mit Unterstützung der Grafen Heinrich und Johann von Spanheim und des Wildgrafen Emicho eine Versammlung der Erben zustande, in der sich die Grafen von Salm und Arnsberg und die Herren von Limburg und Blankenheim gegenseitig verpflichteten, ihren Anteil gegebenenfalls nur an Miterben zu verkaufen.
In der Blieskasteler Erbfrage ging der Bischof von Metz jetzt von der ehedem im Jahre 1226 getroffenen Regelung ab, er erklärte im Oktober 1275, die Grafschaft Blieskastel sei mangels eines männlichen Erben an das Bistum heimgefallen. Auf dieser Grundlage verhandelte er mit dem Grafen von Salm, der sich zunächst grundsätzlich verpflichtete, keinerlei Ansprüche des Herzogs von Ober-Lothringen auf das Erbe anzuerkennen. Er wiederum war der Meinung, der Bischof solle Blieskastel entweder als Lehen an die Erben der 5 Schwestern geben, von denen eine seine Gemahlin sei, oder allein an die Erben der letzteren. Eine volle Entscheidung traf der Bischof jetzt noch nicht.

oo Gerlach Graf von Limburg
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Zeitbalken Imagina von Metz Blieskastel

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Vorfahren (und Nachkommen) von Imagina von Metz Blieskastel

Jutta von Saarbrücken
± 1150-± 1223
Agnes von Saffenberg
± 1165-± 1223
Agnes von Sayn
± 1190-1259

Imagina von Metz Blieskastel
± 1225-1298

± 1255

Gerlach I von Isenburg
± 1220-± 1297


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Historische Ereignisse



Gleicher Geburts-/Todestag

Quelle: Wikipedia


Über den Familiennamen Metz Blieskastel


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Richard Remmé, "Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands", Datenbank, Genealogie Online (https://www.genealogieonline.nl/genealogie-richard-remme/I22044.php : abgerufen 26. Mai 2024), "Imagina von Metz Blieskastel (± 1225-1298)".