(1) Er ist verheiratet mit Adelheid von Magdeburg.
Sie haben geheiratet rund 1135.
Kind(er):
(2) Er ist verheiratet mit Nn von Thüringen.
Sie haben geheiratetQuelle 1
Kind(er):
E: DE.dirurchard_1_von_querfurt_burggraf_von_magdeburg_+_1161.html
Burchard I. Graf zu Querfurt
------------ Burggraf von Magdeburg (1136-1161)
- 1161
Sohn des Grafen Gebhard II. von Querfurtund der Oda von Ammensleben, Tochter von Graf Dietrich; Bruder des Erzbischofs Konrad von Magdeburg
Lexikon des Mittelalters: Band II Spalte 939
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Burchard von Querfurt, Burggraf von Magdeburg
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* um 1100, + um 1162
Burchard entstammte der hochadligen Familie der Grafen von Querfurt, die den heiligen Brun zu ihren Vorfahren zählte. Der Ehe seines Vaters, Gebhards II. , mit Oda, Schwester des Grafen Milo von Ammensleben, entsprossen außer Burchard Graf Gebhard III. (+ 1126) und Konrad, 1134-1142 Erzbischof von Magdeburg . Konrad erhob seinen Bruder 1136 zum Burggrafen von Magdeburg und Hochvogt des Erzbistums. 1142/43 söhnte sich Burchard, der bisher die WELFEN unterstützt hatte, mit König KONRAD III. aus. Burchard kaufte 1146 die Vogtei über das Kloster Lutisburg (wüst, westlich Querfurt), das er nach Ilversdorf (wüst, 1 km westlich Querfurt) verlegte und unter dem Namen Marienzell neu begründete sowie dotierte. Burchard unterhielt Beziehungen zum Bistum Halberstadt. Seine Tätigkeit im Reichsdienst ist kaum bekannt. Sein Sohn Burchard II. folgte ihm in der Burggrafschaft.
Literatur:
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H. Lötzke, Die Burggrafen v. Magdeburg aus dem Querfurter Hause [Diss. masch. Greifswald 1950] - L. Fenske, Adelsopposition und kirchl. Reformbewegung im östl. Sachsen, 1977.
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Lutz Fenske: Seite 298,312,320
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"Adelsopposition"
Erzbischof Konrad von Magdeburgübertrug seinem Bruder Burchard das Magdeburger Burggrafenamt und die damit verbundene Hochstiftsvogtei. Die Burggrafen aus dem Hause QUERFURT vollzogen nun einen raschen Aufstieg und entwickelten besondere Aktivität im Reichsdienst der staufischen Kaiser. In dieser Zeit liegt auch der Höhepunkt ihrer geschichtlichen Wirksamkeit.
1151 gestattete König KONRAD III. Burggraf Burchard und den Mönchen von Marienzell, im Gebiet von Allstedt Rodungen vorzunehmen.
Als Mathilde starb, wurde ihr Sohn Gottschalk ihr Rechtsnachfolger, der bald darauf die Vogtei über das Kloster Ludesburg an Burggraf Burchard I. für den Preis von 8 Talenten aus dessen Magdeburger Lehen und 13 Hufen Allodialgut verkaufte. Die Urkunde bemerkt zu diesen Vorgang, es hätten nun die alten Gelübde Dietrichs zusammen mit denjenigen Burchards zufriedenstellend verwirklicht werden können. Diese Stiftung wird sich also bis zu diesem Zeitpunkt nicht so recht entfaltet haben. Diese Vermutung erklärt wohl auch, dass das Kloster jetzt mit Zustimmung des schon erwähnten Konvensen Friedrich und des früheren Vogtes Gottschalk von Burggraf Burchard verlegt und in unmittelbare Nähe der Querfurter Burg in Eilwardesdorf an einem günstigeren Ort neu errichtet wurde. Burchard verbesserte auch die wirtschaftlichen Grundlagen, indem er dem Kloster Güter aus dem Besitz der Querfurter Burgkirche übertrug. Die Erblichkeit der Vogtei regelte er in der Weise, dass derjenige seiner Erben, der über den Erbteil in Querfurt verfügte, gleichzeitig Vogt des Klosters sein sollte. Diese fiel also an den jeweiligen Inhaber der Burg Querfurt.
Kinder:
Burchard II. Burggraf von Magdeburg
- um 1178
Literatur:
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Fenske, Lutz: Adelsopposition und kirchliche Reformbewegung im östlichen Sachsen. Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen 1977, Seite 226 A. 24,298,306,308,310-312,318,320-323 -
Burchard II von Querfurt | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
(1) ± 1135 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Adelheid von Magdeburg | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
(2) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nn von Thüringen |