Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands » Bornim (Barnim) I von Pommern Herzog von Pommern-Wolgast (1220-1278) (± 1218-1278)

Persönliche Daten Bornim (Barnim) I von Pommern Herzog von Pommern-Wolgast (1220-1278) 


Familie von Bornim (Barnim) I von Pommern Herzog von Pommern-Wolgast (1220-1278)

(1) Er ist verheiratet mit Marianne van Zweden.

Sie haben geheiratet rund 1240.


Kind(er):

  1. Anastasia von Pommern  ± 1240-1317 


(2) Er ist verheiratet mit Margaretha von Adensen.

Sie haben geheiratet rund 1254.


Kind(er):

  1. Bogislaw von Pommern  ± 1255-1309 
  2. Miroslawa von Pommern  ± 1255-± 1328 


(3) Er ist verheiratet mit Mathilde von Sachsen.

Sie haben geheiratet rund 1262.


Kind(er):

  1. Mechtilde von Pommern  ± 1265-± 1295 
  2. Otto von Pommern  ± 1278-1344 


Notizen bei Bornim (Barnim) I von Pommern Herzog von Pommern-Wolgast (1220-1278)

Mittelalter DE.dirarnim_1_herzog_von_pommern_wolgast_+_1278.html

Barnim I. Herzog von Pommern-Wolgast (1220-1278)
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um 1218-13./14.11.1278
Einziger Sohn des Herzogs Bogislaw II. von Pommern-Wolgast  aus seiner 2. Ehe mit der Miroslawa von Pomerellen, Tochter von Herzog Mestwin I.
Lexikon des Mittelalters: Band I Seite 1475
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Barnim I., Herzog von Pommern 1220-1278
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* 1217/19, + 13./14.11.1278
Folgte im Januar 1220 seinem Vater, Herzog Bogislaw II. von Pommern-Stettin , unter der Vormundschaft seiner Mutter Miroslawa von Pomerellen (bis 1233). Nach dem Ende der dänischen Herrschaft über die Slawenländer an der Ostseeküste 1225/27 erkannte Barnim um 1234/36 die 1231 von Kaiser FRIEDRICH II. festgelegte Lehnshoheit der Markgrafen von Brandenburg über Pommern an, ohne den Versuch zur Anknüpfung direkter Beziehungen zum Kaisertum zu machen. Erst im Landiner Vertrag (1250) erreichte Barnim von Brandenburg gegen Verzicht auf die Uckermark die Mitbelehnung mit dem Herzogtum Pommern-Demmin, so daß er nach dem Tod seines Vetters Wartislaw III. (1264) ganz Pommern in seiner Hand vereinigte. Territorialpolitisch mußte Barnim gegenüber Brandenburg, Polen, Mecklenburg, Schlesien und Pomerellen Verluste hinnehmen. Durch Förderung des Landesausbaues mit deutschen Siedlern und eine planmäßige Städtepolitik konnte er seine Herrschaft jedoch innerlich sichern (Ostsiedlung). Rund 20 Städte sind durch ihn vorwiegend zu Magdeburger Recht gegründet worden, darunter Prenzlau, Stettin, Pasewalk, Anklam, Stargard und Kammin. Die vielfältigen strukturellen Wandlungen, die sich unter seiner Regierung vollzogen, gaben Pommern das Gesicht eines deutschen Landes. Die Ausbildung einer selbständigen Landesherrschaft der Kamminer Bischöfe, zunächst im Land Stargard (1240), dann im Land Kolberg (1248), hat Barnim durch Tauschverträge unterstützt.
Quellen:
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Pommersches UB I, II, 1970, 1881
Literatur:
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NDB I, 594FF. - M. Wehrmann, Gesch. v. Pommern I, 1919,95ff. - A. Hofmeister, Genealog. Unters. zur Gesch. des pommerschen Herzogshauses, PJ 31, 1937, 96ff.; 32, 1938, 1ff. -D. Lucht, Die Städtepolitik Hzg. B.s I. v. Pommern 1220-1278, 1965 - Ders. Die Außenpolitik Hzg. B.s I. v. Pommern, BSt NF 51, 1965, 15-32 - Historia Pomorza, red. G. Labuda I, 2, 1972, 129FF. - W. Kuhn, Die dt. Stadtgründungen des 13. Jh. im westl. Pommern, ZOF 23, 1974, 1-58.
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Heinrich Klauser: Seite 30
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"Lexikon deutscher Herrscher und Fürstenhäuser"
Barnim I., Herzog von Pommern-Stettin
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um 1209-13./14.11.1278
Er trug durch zahlreiche Klostergründungen und die Ansiedlung deutscher Kolonisten wesentlich zur Germanisierung Pommerns bei.
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Barnim I. folgte 1220 seinem Vater, verlor Schlawe an Pomerellen-Danzig und wurde 1227 frei von Dänemark. Er geriet seitdem mit dem Cousin verstärkt unter brandenburgischen Einfluß, bekriegte jahrelang Brandenburg und verlor Barnim, Teltow und Uckermark an dieses, während Brandenburg auf seine Erbansprüche in Pommern verzichtete. Er gewann die an Pommern-Rügen verlorenen Gebiete zurück und arbeitete eng mit Bischof Hermann von Kammin zusammen, der dieses Bistum erst richtig etablierte. 1225 entstand das Bistum Kolberg. Er förderte auch die Ausbreitung des Bettelordens und des Deutschtums und war zeitweise wegen seines Streits mit den Johannitern gebannt. Er rief viele deutsche Adelsfamilien ins Land, führte wie die Vorfahren Küstenkaperei gegen Dänemark, Schweden und Pommern-Rügen mit entsprechenden Gegenreaktionen durch und beerbte 1264 den Cousin zu Demmin.

1238/39
1. oo Marianne von Schweden, Tochter des Königs Erik
- um 27.6.1252

1253/54
2. oo Margarete von Werle, Tochter des Fürsten Nikolaus I.
nach 1231-27.5.1261

1266
3. oo Mechthild von Brandenburg, Tochter des Markgrafen Otto III.
-20.12.1316

Kinder:
1. Ehe
Tochter
-
oo Pribislaw II. Fürst von Mecklenburg-Parchim
- nach 1270

Anastasia
1245-15.3.1317

1260
oo Heinrich I. Fürst von Mecklenburg
-2.1.1302
2. Ehe
Bogislaw IV.
vor 1258-19.2.1309
3. Ehe
Miroslawa
- 1328

oo Nikolaus I. Graf von Schwerin
- 1323 vor 23.6.

Beatrix
-

oo Heinrich II. Fürst von Mecklenburg-Werle
- nach 1307
Otto I. Herzog von Pommern-Stettin
1279-30./31.12.1344
Barnim II.
um 1277-28.5.1295

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Vorfahren (und Nachkommen) von Bornim (Barnim) I von Pommern

Bornim (Barnim) I von Pommern
± 1218-1278

(1) ± 1240
(2) ± 1254

Margaretha von Adensen
± 1230-± 1261

Miroslawa von Pommern
± 1255-± 1328
(3) ± 1262
Mechtilde von Pommern
± 1265-± 1295
Otto von Pommern
± 1278-1344

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Quelle: Wikipedia


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Richard Remmé, "Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands", Datenbank, Genealogie Online (https://www.genealogieonline.nl/genealogie-richard-remme/I14768.php : abgerufen 3. Mai 2024), "Bornim (Barnim) I von Pommern Herzog von Pommern-Wolgast (1220-1278) (± 1218-1278)".