Er ist verheiratet mit Maria Franziska van Sulzbach.
Sie haben geheiratet im Jahr 1746, er war 21 Jahre alt.
Kind(er):
Friedrich Michael von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld (* 27. Februar 1724 in Rappoltsweiler; † 15. August 1767 in Schwetzingen) war kaiserlicher Feldmarschall, Pfalzgraf und Herzog von Zweibrücken-Birkenfeld und Graf von Rappoltstein. Er wurde zum Stammvater der bayerischen Könige.
Friedrich Michael war ein Sohn des Pfalzgrafen und Herzogs Christian III. von Zweibrücken (1674–1735) aus dessen Ehe mit Karoline (1704–1774), Tochter des Grafen Ludwig Kraft von Nassau-Saarbrücken.
Er galt als einer der bestaussehenden Männer seiner Zeit und war einer der Liebhaber seiner Schwägerin, Kurfürstin Elisabeth Auguste.
Friedrich Michael begann seine Militärlaufbahn in französischen Diensten und bekleidete bereits 18-jährig den Rang eines Maréchal de camp und wurde später französischer Generalleutnant. Gemeinsam kämpfte er mit Marschall Belle-Isle 1742 bei der Belagerung von Prag. Am 27. November 1746 konvertierte Friedrich Michael vom protestantischen Glauben zum Katholizismus.[1] 1751 besuchte er Rom und wurde von Papst Benedikt XIV. gefirmt. Dieser riet ihm, seinem Taufnamen Friedrich den Namen des Erzengels Michael hinzuzufügen, was der Prinz ab diesem Zeitpunkt tat.
Friedrich Michael war pfälzischer Generalfeldmarschall, Gouverneur von Mannheim und schließlich 1758 als kaiserlicher Generalfeldmarschall Oberbefehlshaber der Reichsarmee im Siebenjährigen Krieg gegen Friedrich den Großen. Nach der Schlacht bei Roßbach gelang es ihm, die geschlagene kaiserliche Armee wieder aufzubauen, wofür er das Großkreuz des Militär-Maria-Theresia-Ordens erhielt.[2] Im Herbst 1758 drang er in Sachsen ein, nahm die Festung Sonnenstein[3] und belagerte Leipzig. Im Jahr danach wurden Leipzig, Torgau, Wittenberg und Dresden erobert. Er sicherte Feldmarschall Daun im Gefecht von Maxen und kämpfte siegreich im Gefecht bei Oschatz. 1761 trat er von seinem Posten zurück und übergab die Reichstruppen an Feldmarschall Johann von Serbelloni.
Nach dem Frieden von Hubertusburg erhielt Friedrich Michael das Generalkommando in Böhmen und wurde später Präsident der Geheimen Militärkonferenz. Nach der Aufgabe dieser Ämter lebte Friedrich Michael, der große Teile seines Lebens in Mannheim zugebracht hatte, zurückgezogen am pfälzischen Hof. Er starb 43-jährig; die Beisetzung erfolgte in der Karmeliterkirche Heidelberg, nach Aufhebung des Klosters überführte man den Sarg 1805 in die St. Michaelskirche zu München.[4][5]
Friedrich Michael war Mitglied der Freimaurerloge Carl zur Eintracht in Mannheim.
Ehe und Nachkommen
Friedrich Michael heiratete 1746 in München Maria Franziska (1724–1794), Tochter des kurpfälzischen Erbprinzen Joseph Karl Emanuel. Sie hatten folgende Kinder:
Karl II. August Christian (1746–1795), Pfalzgraf und Herzog von Zweibrücken
∞ 1774 Prinzessin Marie Amalie von Sachsen (1757–1831)
Klemens August Joseph Friedrich (1749–1750)
Maria Amalie Auguste (1752–1828)
∞ 1769 König Friedrich August I. von Sachsen (1750–1827)
Maria Anna (1753–1824)
∞ 1780 Herzog Wilhelm in Bayern (1752–1837)
Maximilian I. (1756–1825), König von Bayern
∞ 1. 1785 Prinzessin Auguste von Hessen-Darmstadt (1765–1796)
∞ 2. 1797 Prinzessin Karoline Friederike Wilhelmine von Baden (1776–1841)
aus einer Verbindung mit Louise Chaveau ging ein außerehelich geborener Sohn hervor:
Carl Friedrich Stephan (1767–1834), Freiherr von Schönfeld (seit 1813), Graf von Otting und Fünfstetten (seit 1817)
∞ 1. 1792 Luise Magdalene Wilhelmine von Porubsky (1766–1799)
∞ 2. 1809 Wilhelmine Luise Camilla, Marquise de Montperny (1788–1874)
Friedrich Michael van de Palts Birkenfeld | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1746 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Maria Franziska van Sulzbach |