(1) Sie ist verheiratet mit Frederik Frans van Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst.
Sie haben geheiratet am 12. Mai 1914 in Londen, Westminster Abbey, sie war 22 Jahre alt.
(2) Sie war verwandt mit Franz Salvator van Oostenrijk-Toscane.
Kind(er):
Ereignis (MYHERITAGE:REL_FRIENDS).
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Anscheinend war er mit ihr sogar per Du.[5] Für ihn spielte Stephanie von Hohenlohe ihre internationalen Beziehungen aus, vor allem zu hochrangigen Nazi-Sympathisantinnen in England, wo sie Ehrenmitglied in der Englisch-Deutschen Kameradschaft wurde.[6] In Anerkennung ihrer Vermittlertätigkeit zu Lord Halifax wurde ihr 1938 von Hitler und Hermann Göring das Schloss Leopoldskron als Residenz zur Verfügung gestellt, wo sie einen politischen Salon errichten wollte.[7]Sie ging 1940 in die Vereinigten Staaten und erlangte Kontakt zu höchsten politischen Kreisen, wurde aber dennoch als deutsche Spionin interniert. In der Nachkriegszeit fasste sie wieder in Deutschland Fuß und arbeitete unter den Größen der neu entstehenden Zeitungslandschaft wie Henri Nannen und Axel Springer.
Stéphanie von Hohenlohe wurde in Genf begraben.
Die ehrgeizige Stephanie versuchte, Anschluss an die Wiener Oberschicht zu finden. Im Alter von 14 Jahren hatte sie ihren ersten Erfolg in dieser Hinsicht, als sie 1904 in Gmunden einen Schönheitswettbewerb gewann[3] und gleich darauf Heiratsanträge bekam. Neben vielen anderen lernte sie später den Erzherzog Franz Salvator von Toskana, den Ehemann der Kaisertochter Marie Valerie, kennen.
Im Mai 1914 heiratete Stéphanie den Prinzen Friedrich Franz zu Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst, wohl um zu vertuschen, dass sie bereits von Franz Salvator schwanger war. Stéphanies Sohn Franz Josef von Hohenlohe-Schillingsfürst wurde am 5. Dezember 1914 in Wien geboren.[4] Friedrich Franz von Hohenlohe ließ sich 1920 wieder scheiden.
Mit politischen Intrigen gelangte sie an einflussreiche Männer wie den persönlichen Adjutanten Adolf Hitlers, Fritz Wiedemann, und den deutschen Außenminister Joachim von Ribbentrop. Ungeachtet ihrer jüdischen Herkunft gelang es ihr, in Hitlers Nähe zu kommen, der sie seine „liebe Prinzessin“ nannte. Am 10. Juni 1938 steckte er ihr das Goldene Ehrenzeichen der NSDAP an, ein Vorgang, der sie zu einer so genannten Ehrenarierin machte und in Hitlers Umgebung helle Empörung auslöste.
Stephanie wurde als Tochter des promovierten Rechtsanwaltes Johann Sebastian Richter und seiner Frau Ludmilla Kuranda in Wien geboren. Ihr leiblicher Vater war aber anscheinend Max Wiener, der spätere Vater von Gina Kaus.[1] Sie erhielt ihren Vornamen als Hommage an die österreichische Kronprinzessin Stephanie, ihre fünf Jahre ältere Schwester hieß Ludmilla (genannt Milla).
Stephanie wuchs behütet und gutbürgerlich auf. Wie in der Zeit in Wien üblich erhielt sie Unterricht,[2] besuchte Kurse, wie etwa am Wiener Konservatorium (Klavier), wurde für mehrere Monate auf ein College nach Eastbourne geschickt (englische Konversation), spielte Tennis, schwamm, segelte, jagte, radelte und ruderte. Insbesondere war sie eine begabte Schlittschuhläuferin und lernte viele ihrer Freunde im Wiener Eislaufverein kennen.
„Stephanie berichtet, dass sie bei einem von der Prinzessin Metternich veranstalteten Jagdessen gebeten wurde, etwas auf dem Klavier vorzuspielen. Ein junger Mann gesellte sich dazu, und sie begegnete ihrem zukünftigen Mann – Prinz Friedrich Franz von Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst. Am nächsten Tag trafen die beiden sich wieder, und er bot ihr an, sie nach Hause zu bringen. Dabei bemerkte er dann, dass Stephanie eine Gouvernante hatte. Doch auch dieses »Hindernis« ließ sich überwinden, und es gelang Stephanie, drei geheime Rendezvous mit dem Prinzen zu vereinbaren. »Und innerhalb von zwei Wochen machte er mir einen Heiratsantrag.«[1]“
Diese Ehe diente dazu, die Folgen von Stephanies Affäre mit Erzherzog Franz Salvator zu vertuschen. Sie war schwanger und ihr Geliebter verheiratet und bereits Vater von zehn Kindern.
„Als Stephanie ein Kind erwartete, arrangierte der »gute Kaiser Franz Joseph« die Vermählung mit dem 36-jährigen Friedrich Franz Prinz von Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst. Doch so wie die Hochzeit ablief, lässt sie nicht gerade auf eine Liebesheirat schließen. Sie fand am 12. Mai 1914 in aller Stille in der Westminster Cathedral in London statt
Stephanie Julienne (bastaard) Richter | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
(1) 1914 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
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