Heinrich von Nordheim war der Sohn des Oberregierungsrates Ludwig von Nordheim und dessen Ehefrau Elsbeth, geborene Kammann. Er trat am 9. März 1910 als Fahnenjunker in das Feldartillerie-Regiment "Generalfeldmarschall Graf Waldersee" (Schleswisches) Nr. 9 in Itzehoe ein, wo er am 16. November 1910 zum Fähnrich und am 18. August 1911 zum Leutnant befördert wurde. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges am 2. August 1914 wurde er Adjutant der II. Abteilung des Regiments, mit dem er ins Feld zog. Am 2. Januar 1915 wurde er in das Reserve-Feldartillerie-Regiment Nr. 65 versetzt und am 1. Februar 1915 Ordonnanz-Offizier der 80. Reserve-Feldartillerie-Brigade. Ab Mai 1915 war er Führer einer Batterie des Regiments und ab dem 13. Juni 1915 Adjutant der I. Abteilung. Am 18. August 1915 zum Oberleutnant befördert, wurde Heinrich von Nordheim am 10. September 1915 in die II. Ersatz-Abteilung des Feldartillerie-Regiments Nr. 60 versetzt. Am 24. September 1915 folgte die Versetzung in die II. Ersatz-Abteilung des Feldartillerie-Regiments Nr. 9. Am 28. März 1916 wurde er in das 2. Großherzoglich Hessische Feldartillerie-Regiment Nr. 61 versetzt und dort ab dem 23. April 1916 als Führer der 5. Batterie eingesetzt. Am 20. August 1918 wurde er zum Hauptmann ohne Patent befördert und am a. Januar 1919 kehrte er in das Feldartillerie-Regiment "Generalfeldmarschall Graf Waldersee" (Schleswigsches) Nr. 9 zurück. Am 31. März 1920 wurde er aus dem Militärdienst entlassen.
Am 15. Oktober 1934 trat Heinrich von Nordheim als Major in die Reichswehr ein und wurde Chef der 4. Batterie des Artillerie-Regiments Halberstadt. Am 1. Februar 1935 in das Artillerie-Regiment Hannover versetzt, wurde er am 1. April 1935 Chef der 5. Batterie dieses Regiments (ab 15. Oktober 1935 Artillerie-Regiment 19). A. 1. August 1935 war er zum Major befördert worden. Ab dem 6. Oktober 1936 war er Kommandeur des Artillerie-Regiments (mot) 29 in Dresden und ab dem 12. Oktober 1937 der III. Abteilung des Artillerie-Regiments 31 in Göttingen. Hier wurde er am 1. April 1938 zum Oberstleutnant befördert. Ab dem 6. Februar 1940 (mit Wirkung vom 10. Februar 1940) war er Kommandeur des Artillerie-Regiments 295. Am 1. April 1941 wurde er zum Oberst befördert. Mit seinem Regiment nahm er ab Juni 1941 an den Kämpfen im Südabschnitt der Ostfront teil. Am 16. Mai 1942 wurde er Kommandeur des Artillerie-Regiments 28, das er während der Kämpfe auf der Krim und anschließend vor Leningrad führte. Am 18. Februar 1943 wurde er zum Artillerie-Kommandeur 136 ernannt. Am 10. Januar 1944 in die Führerreserve versetzt, wurde er am 20. Juli 1944 zum Artillerie-Kommandeur 125 ernannt. Am 21. Dezember 1944 erneut in die Führerreserve versetzt, folgte am 1. April 1945 noch seine Beförderung zum Generalmajor.
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