18. Januar » Der schwedische Reichstag billigt einen Kriegseintritt des von König Gustav II. Adolf regierten Landes im Dreißigjährigen Krieg gegen die Heere des Kaisers Ferdinand II. in Deutschland.
6. März » Auf dem Höhepunkt der kaiserlichen Macht im Dreißigjährigen Krieg versucht Ferdinand II. im Restitutionsedikt, die katholische Lesart des Augsburger Religionsfriedens durchzusetzen. Die protestantischen Reichsstände wehren sich erbittert dagegen und rufen Schwedens König Gustav II. Adolf um Hilfe an. Ein Ende des Krieges rückt damit in weite Ferne.
8. Mai » In Lübeck wird eine Sklavenkasse eingerichtet, die lübische Seeleute aus den Fängen nordafrikanischer Piraten freikaufen soll. Die Kasse hat Bestand bis ins 19. Jahrhundert.
4. Juni » Das Segelschiff Batavia der Niederländischen Ostindien-Kompanie läuft auf ein Riff des Houtman-Abrolhos-Archipels vor der Westküste Australiens. Etwa zwanzig Menschen sterben, die meisten Besatzungsmitglieder und Passagiere können sich auf kleine Inseln retten. In der Folge werden 125 Menschen unter der einsetzenden Terrorherrschaft des Jeronimus Cornelisz und seiner Spießgesellen getötet.
27. Juni » In der Schlacht bei Stuhm während des Schwedisch-Polnischen Krieges 1600–1629 erleiden die Schweden unter König Gustav Adolf eine schwere Niederlage gegen polnische und kaiserliche Truppen unter Hetman Stanisław Koniecpolski.
28. Juni » Im vom König Ludwig XIII. verkündeten Gnadenedikt von Alès regelt Kardinal Richelieu das Verhältnis der französischen Krone zu den zuvor in der Belagerung von La Rochelle militärisch endgültig besiegten Hugenotten. Die im Edikt von Nantes gewährte politische Sonderstellung wird aufgehoben, jedoch wird die Existenz von Protestanten auf französischem Boden geduldet.
17. Januar » Schweden erzwingt durch bis an Königsberg herangerückte Truppen in der Zeit des Zweiten Nordischen Kriegs von Brandenburg den Königsberger Vertrag. Kurfürst Friedrich Wilhelm nimmt darin das Herzogtum Preußen als schwedisches statt bisher polnisches Lehen an.
27. Januar » Eine niederländische Streitmacht erobert auf der Insel Timor endgültig die von Portugiesen gehaltene Stadt Kupang, um deren Besitz es jahrelang mehrfach Kämpfe zwischen bewaffneten Einheiten beider Kolonialmächte gegeben hat.
19. Februar » Die Uraufführung des musikalischen Dramas Orontea von Antonio Cesti findet in Innsbruck statt.
10. April » Eine holländische Flotte erobert nach längerer Belagerung Colombo auf der Insel Ceylon von den Portugiesen. Es handelt sich um die erste Besitzung der Niederländer auf der Insel, die sie in den zwei folgenden Jahren sukzessive unter ihre Herrschaft bringen.
13. Juli » Die Uraufführung der Oper Theti von Antonio Bertali findet an der Hofburg zu Wien statt.
6. Oktober » Mit dem Abzug der von Zar Alexei I. befehligten russischen Armee endet die Belagerung von Riga im Russisch-Schwedischen Krieg von 1656–1658.
8. April » Das Oratorium La Resurrezione des jungen Georg Friedrich Händel wird in Rom erstmals aufgeführt.
11. Juli » Prinz Eugen von Savoyen und der Duke of Marlborough besiegen im Spanischen Erbfolgekrieg Frankreichs Heer in der Schlacht bei Oudenaarde.
14. Juli » In der Schlacht bei Golowtschin besiegt das schwedische Heer unter König Karl XII. im Großen Nordischen Krieg eine überlegene russische Armee.
9. Oktober » Der russische Zar Peter I. der Große besiegt die Schweden unter General Adam Ludwig Lewenhaupt in der Schlacht bei Lesnaja im Zuge des Großen Nordischen Krieges und schwächt damit die Armee Karls XII. entscheidend.
20. Oktober » Die St Paul’s Cathedral in London ist fertiggestellt.
10. Dezember » Nach fast viermonatigem Halten gegen die belagernden Truppen des Herzogs von Marlborough und des Prinzen Eugen von Savoyen kapituliert im Spanischen Erbfolgekrieg der französische Kommandant der Zitadelle von Lille.
Geben Sie beim Kopieren von Daten aus diesem Stammbaum bitte die Herkunft an: Hans Prince, "Dinteloord en omliggende gemeenten", Datenbank, Genealogie Online (https://www.genealogieonline.nl/dinteloord-en-omliggende-gemeenten/I134349.php : abgerufen 14. Mai 2024), "Dirk Janse van der Wier (1629-1708)".
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