Geloof: r.K.
Epitaph an der Nordseite des Kirchturms (1950 laut Prinz "stark verwittert", heute nicht mehr vorhanden)
Er ist verheiratet mit Agnes Vorschepoel.
Sie haben geheiratet rund 1610.
Kind(er):
urk. 1617-1672, fürstl. Münsterischer Vogt in Greven vor 1624-1672, wohnt Kirchstr. 3, 1622 Taupate beim Sohn seines Bruders Sundach in Rheine, 1668 mit Substitut B. Möller, stiftet 1660 testamentarisch sein Haus an der Kirche (sechs Gefach, fünf Kammern, Keller, Boden, Küche und Garten) für ein Armenhaus "zu den hl. fünf Wunden Christi" für fünf weibliche arme Verwandte aus seiner Familie, oder, wenn diese nicht vorhanden waren, aus fünf anderen armen Frauen des Dorfes und verpflichtete die Frauen, täglich - besonders an seinem Sterbetag - für ihn zu beten. Zur Ausstattung stiftete er zwei Bauernerben, nämlich Reichsmann in der Bauernschaft Hembergen und Geßmann in Herbern (um 1632 von der Familie v. Merfeldt gekauft). Diese Bauern mußten jährlich zwei Malter Roggen und zwei Reichstaler, bzw. 3 Malter Roggen, zwei Schweine und drei Reichstaler an das Armenhaus zahlen. Zudem vermachte er noch 125 Reichstaler in barem Geld, so dass die Frauen jährlich etwa fünf Malter Roggen, zwei Schweine und rund 20 Reichstaler erhielten, sowie jährl. 2 Pfund Wachs für die Engelsfiguren mit Leuchtern neben dem Hochaltar, Das Armenhaus wird nach einem Brand zur Marktstr. 18 verlegt, Pfarrer Holstein kaufte in Telgte ein Haus auf Abbruch und ließ es hier wieder aufsetzen; nach dem Kirchenbuch Greven 100 Jahre alt gestorben.
Nikolaus Warborg | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
± 1610 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Agnes Vorschepoel |
Die angezeigten Daten haben keine Quellen.