Hij is getrouwd met Maria Elisabeth Amalia Hippolite MANN.
Zij zijn getrouwd op 7 mei 1857, hij was toen 28 jaar oud.
Het echtpaar is op 24 juni 1864 gescheiden.
Ernst Georg Anton Elfeld (* 6. Dezember 1829 in Ratzeburg; † 19. Mai 1912 in Lübeck) war das Urbild des Bendix Grünlich in Thomas Manns Roman Buddenbrooks.
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Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ernst Elfeld wuchs als Sohn eines Pastors in dem Dorf Krummesse in der Nähe von Lübeck auf. Er absolvierte eine kaufmännische Lehre in Kiel und wurde 1854 Bürger von Hamburg, wo er Kommissions- und Versicherungsgeschäfte betrieb. 1857 heiratete er Elisabeth Mann, die spätere Tante Thomas Manns, die als Tony Buddenbrook bekannt wurde. Im Herbst des gleichen Jahres fiel sein Unternehmen der Wirtschaftskrise zum Opfer und er musste den Bankrott erklären. 1864 ließ sich seine erste Frau von ihm scheiden, nachdem sie schon 1862 in ihr Elternhaus zurückgekehrt war.[1] Thomas Mann übernahm in seinem Roman für die Figur Grünlichs die Herkunft Elfelds aus dem Pastorenhaus, den Zusammenbruch des Geschäfts und die Scheidung; über das weitere Schicksal des Mannes berichtete er nicht.
Elfeld heiratete 1867 ein zweites Mal, diesmal die Tochter eines Gymnasialprofessors. Bis etwa 1890 arbeitete er in Wien; seinen Lebensabend verbrachte er in Lübeck, wo er 1901 das Erscheinen des Romans noch erlebte, in dem er eine so unrühmliche Rolle spielte.
Nachkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aus Elfelds Ehe mit Elisabeth Mann gingen zwei Kinder hervor, der Sohn Siegmund und die Tochter Olga. Olga starb schon als Kind während des Scheidungsprozesses; mit Siegmund Elfeld hatte Thomas Mann offenbar Kontakt und dieser las auch die Buddenbrooks.[2]
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mann (Familie)
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Franklin Kopitzsch und Dirk Brietzke (Hg.), Hamburgische Biographie. Personenlexikon, Bd. 3, Wallstein Verlag 2002, ISBN 3-835-30081-4, S. 112
Stübbe, Michael: Die Manns. Genealogie einer deutschen Schriftstellerfamilie. Degener & Co, 2004. ISBN 3-7686-5189-4
Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hochspringen ↑ Heinz J. Armbrust und Gert Heine, Wer ist wer im Leben von Thomas Mann?, Klostermann 2008, ISBN 3-465-03558-5, S. 171
Hochspringen ↑ vgl. Gerhard J. Bellinger; Brigitte Regler-Bellinger: Schwabings Ainmillerstraße und ihre bedeutendsten Anwohner, BoD 2003, ISBN 3-833-00747-8, S. 257 und Gert Heine und Paul Schommer, Thomas Mann Chronik, Klostermann 2004, ISBN 3-465-03235-7, S. 35
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