Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands » St. Leopold III 'the saint' [Babenberg] von Österreich Markgraf von Österreich (1095-1136) (1073-1136)

Persoonlijke gegevens St. Leopold III 'the saint' [Babenberg] von Österreich Markgraf von Österreich (1095-1136) 

Bronnen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10Bron 4
  • Alternatieve namen: The Saint, St. Margrave Leopold von Babenberg III
  • Hij is geboren op 29 september 1073 in Babenburg // Melk.Bronnen 5, 6
  • Beroep: Margrave of Austria.Bronnen 4, 7
  • (Alt. Birth) rond 1075 in Melk, Niederösterreich, Austria.Bron 4
  • Hij is overleden op 15 november 1136 in Austria, hij was toen 63 jaar oud.Bronnen 4, 5, 7
    Oorzaak: Murdered.
  • Hij is begraven in Abbey Klosternburg, Niederhosterreich, Austria.
  • Een kind van Leopold II 'The Handsome' [Babenberg] von Österreich en Ita von Cham
  • Deze gegevens zijn voor het laatst bijgewerkt op 15 februari 2021.

Gezin van St. Leopold III 'the saint' [Babenberg] von Österreich Markgraf von Österreich (1095-1136)

(1) Hij is getrouwd met Agnes von Franconia von Waiblingen.

Zij zijn getrouwd in het jaar 1106 te Klosterneuburg, Niederösterreich, Austria, hij was toen 32 jaar oud.Bronnen 5, 6, 7


Kind(eren):

  1. Adelheid von Österreich  > 1106-???? 
  2. Agnes von Babenburg  1110-1157
  3. Berthe von Babenburg  ± 1110-???? 
  4. Uta von Babenburg  1121-1181
  5. Judith von Österreich  ± 1115-> 1168 
  6. Bertha von Österreich  ± 1120-± 1174 


(2) Hij is getrouwd met Nm Von Berg.

Zij zijn getrouwd tussen 1104 en 1105, hij was toen 30 jaar oud.


Notities over St. Leopold III 'the saint' [Babenberg] von Österreich Markgraf von Österreich (1095-1136)

Mittelalter DE.dir III. der Fromme Markgraf von Österreich (1095-1136)
-------------------------------
29.9.1073-15.11.1136
Begraben: Stift Klosterneuburg
Einziger Sohn des Markgrafen Leopold II. der Schöne von Österreich und der Ida von Cham , Tochter von Graf Rapoto IV. von Passau (Haus VOHBURG)
Lexikon des Mittelalters: Band V Seite 1899
********************
Leopold III. der Heilige
-----------------------------
* um 1075, + 15. November 1136
Begraben: Stift Klosterneuburg
Markgraf von Österreich seit 1095/96-1136 aus dem Hause der BABENBERGER
Sohn Leopolds II. und der Itha
1. oo mit einer namentlich nicht bekannten hochfreien Adligen
1105/06
2. oo Agnes, Tochter Kaiser HEINRICHS IV. und Witwe Herzog Friedrichs I. von Schwaben
17 (18) Kinder:
-------------------
unter anderem Heinrich II., Markgraf/Herzog von Östererich
Leopold IV., Markgraf von Österreich, Herzog von Bayern
Otto, Bischof von Freising
Konrad, Bischof von Passau, Erzbischof von Salzburg
Leopold III. der Heilige verließ das Heer HEINRICHS IV. kurz vor der drohenden Schlacht am Fluss Regen zwischen dem Kaiser und seinem gleichnamigen Sohn im September 1105. Der Lohn für diesen Schritt, der von der späteren Historiographie mitunter als Verrat gebrandmarkt wurde, war die Heirat Leopolds III. mit Agnes , der seit dem Frühjahr 1105 verwitweten Schwester HEINRICHS V., die schließlich die Voraussetzung für die Belehnung Leopolds IV. mit Bayern (1139) und für die Umwandlung der Mark in ein Herzogtum (1156) schuf. Leopold III. der Heilige bemühte sich um eine effiziente kirchliche Organisation, die ihm einen möglichst großen Spielraum in kirchenpolitischen Belangen ließ, in Zusammenarbeit bzw. Auseinandersetzung mit den Bischöfen Ulrich und Regimar von Passau. Seine kirchenpolitischen Aktivitäten, besonders die Stiftung von Klosterneuburg (1114), neben dem er eine großangelegte "Pfalz" errichtete, und Heiligenkreuz im Wienerwald (1133/36), ließen ihn bald nach seinem Tod als den pius marchio erscheinen. Das Bild des pius marchio als Symbol für gerechte Herrschaft und prosperierendes Land wurde zunächst in Klosterneuburg entwickelt (Chronicon pii marchionis, um 1170), von den frühen HABSBURGERN aufgegriffen und von Herzog Rudolf IV. befestigt. Am 2. Februar 1485 wurde Leopold III. heiliggesprochen; seit 1663 Patron von (Nieder-)Österreich.
Literatur:
-----------
St. L.-Fschr., hg. S. Wintermayr, 1936 - K. Lechner, Die Babenberger, 1976, 118ff. - Kat. Der Hl. L. (Klosterneuburg), 1985 - F. Röhrig, Der hl. L., 1985 - H. Dienst, Agnes, 1985 - Ders., Regionalgesch. und Ges. MIÖG Ergbd. 27, 1990, 23-85.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
HERKUNFT UND GESCHICHTE FÜHRENDER BAYERISCH-ÖSTERREICHISCHER GESCHLECHTER IM HOCHMITTELALTER
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Gewin Dr. J.P.J.: Seite 124
***************
VIII. 22. Leopold
----------------------
Markgraf von Österreich, 1095-1136: Meiller Regg. 161.
1136. Stiftet und dotiert das Cisterzienser Kloster Heiligenkreuz mit Zustimmung seiner Gemahlin Agnes und seiner Söhne Adalbert , Heinrich, Leopold und Ernst : Meiller Reg 57.
1136. Sept. 29. stellt für das von ihm gegründete und dotierte Stift Kloster Neuburg, den Stiftbrief aus: Meiller Reg. 61.
1136 + Todestag: November 15: Meiller S. 24.
Gemahlin:
------------
Agnes , Tochter König HEINRICHS IV., Witwe Friedrichs von Staufen 1108-1142: Meiller Reg. 4,10,28,35,39,40,42,51,53,56,57,61 (unter Leopold E. II. 29 ): Meiller Reg. 1. (unter Heinrich E. II. 28.): Meiller Reg. 1.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Thiele Andreas:
*************
"Erzählende genealogische Stammtafeln"
Leopold III. der Fromme folgte seinem Vater mit kaiserlicher Unterstützung, ging im deutschen Thronkrieg 1105 zu HEINRICH V. über und nahm an dessen Feldzügen gegen Böhmen, Ungarn und Polen teil. Er griff im ungarischen Thronstreit für den Prinzen Boris ein und war 1125 selbst Thronkandidat, wählte LOTHAR III. und unterstützte die STAUFER. Um 1130 tauchte der Name "Austria" auf. Er war ein bedeutender Verwalter, förderte die Kirche, gründete viele Klöster (daher 1184 heiliggesprochen), stritt ständig mit den Nachbarn und kam bei einem Jagdunfall ums Leben.
Klebel Ernst: Seite 14-15
***********
"Der Aufstieg der Babenberger"
in: Jahrbuch für Landeskunde von Nieder-Österreich 1985
Es war Markgraf Leopold III., der sowohl im Lande, als auch durch seine Familienbeziehungen zum Kaiserhaus die Stellung seines Hauses endgültig über die mittleren und kleineren Größen im Reich hinaushob. 1096 war Markgraf Leopold II.  gestorben. Ob Leopold III. damals bereits mündig war, ist nicht genau bekannt, wird aber mehrfach angenommen. 1104 wird berichtet, dass er die Schwertleite erhalten hätte. Sein Sohn Adalbert  (geboren wohl 1105) erhielt die Schwertleite 1125 mit 21 Jahren, sein Enkel Leopold V. (geboren 1157) im Jahr 1174 mit 17 Jahren. Leopold war also zwischen 1083 und 1087 geboren. Die Schwertleite scheint die Mündigkeitserklärung bedeutet zu haben. Jedenfalls muss er um diese Zeit das erste Mal geheiratet haben, aber sehr bald zum Witwer geworden sein. Sein ältester Sohn Adalbert ist nach allem, was man sehen kann, nicht aus Leopolds späterer, sondern aus einer früheren Ehe gewesen und hat zweifellos von seiner Mutter größere Besitzgüter im Lande geerbt. Möglich, dass ein Adalbert von Falkenstein, der in Klosterneuburg erwähnt wird, als der Großvater zu betrachten ist Es scheint vor allem Besitz an der böhmischen Grenze gewesen zu sein, den Adalbert ererbt hatte. Als Leopold III. Witwer war, fiel das gerade in jenes schwere Jahr der deutschen Geschichte, wo HEINRICH V. sich gegen seinen Vater erhob und eine größere Fürstenverschwörung sich hinter ihn stellte. Die Fürstenkoalition warb um Leopold III., ebenso wie HEINRICH IV., und so kam es zur Heirat des Markgrafen Leopold mit der eben verwitweten Kaiser-Tochter Agnes , der Stammmutter der HOHENSTAUFEN. Nun hatte diese Familienbeziehung die Folge, dass Leopold auf die Seite HEINRICHS V. schwenkte. Damit waren die BABENBERGER die engsten Verwandten des deutschen Königshauses geworden. Das zeigte sich schon, als man 1125 dem Markgrafen Leopold die Krone antrug, um einen Vermittlungskandidaten zwischen der päpstlichen und der staufischen Partei zu finden. Leopold hat die Krone ausgeschlagen und hat sich während der Regierung König LOTHARS III. politisch weitgehend zurückgehalten.
Lechner Karl: Seite 118-141
************
"Die Babenberger"
Leopold III. folgte seinem Vater unmittelbar in der Mark; so sehr war bereits die Nachfolge des Hauses der BABENBERGER in der bayerischen Ostmark nach den 120 Jahren ihrer Herrschaft im deutschen Südosten zur Tradition geworden, selbst wenn Kaiser HEINRICH IV. mit Rücksicht auf die Haltung Markgraf Leopolds II.  nicht gerade ein Freund dessen Sohnes gewesen sein wird. Eine unerlässliche Voraussetzung für die starke Vermehrung des Eigenbesitzes und der damit verbundenen Hoheitsrechte bildete ein ungetrübtes Verhältnis des Markgrafen zu seinem kaiserlichen Herrn. So näherte sich Leopold diesem wieder - ebenso wie sein bayerisch-herzoglicher Lehensherr - und nahm in dem Konflikt zwischen Papsttum und Kaisertum eine überparteiliche, versöhnende Haltung ein. Mit Böhmen stellte er eine Verbindung dadurch her, dass er im Jahre 1100 seine Schwester Gerbirg mit Boriwoi von Böhmen vermählte. Eine andere Schwester, vermutlich die ältere, nach der Mutter Itha genannte, war mit dem Teilfürsten von Znaim, Liutold (+ 1115) verheiratet. Im Jahre 1099 begegnete er in Regensburg erstmals Kaiser HEINRICH IV. Leopold selbst muss am Anfang des 12. Jahrhunderts bereits verheiratet gewesen sein, vermutlich mit einer Angehörigen des hochfreien Geschlechts der Herren von Perg im oberösterreichischen Machland. Wir dürfen an eine Tochter Walchuns von Perg (+ um 1100) denken, eine Schwester des häufig erwähnten Rudolf von Perg (+ um 1130). Sicher ist jedenfalls, dass die Söhne Markgraf Leopolds III. den Sohn Rudolfs von Perg ihren cognatus (Verwandten) nannten. Zweifellos hat diese 1. Ehe dem Markgrafen Leopold und seinen Erben Besitz in den beiden nördlichen Landesvierteln und Hoheits-, vor allem Vogteirechte gebracht. Dass Leopold eine 1. Ehe eingegangen war, ergibt sich eindeutig daraus, dass aus ihr ein Sohn entstammte, der dem Alter nach unmöglich aus der 2. Ehe hervorgegangen sein konnte. Die Ehe Leopolds mit einer Angehörigen von Perg ist also spätestens 1103/04 anzusetzen.
Waren die ersten Regierungsjahre Leopolds mit der Sicherung und dem Ausbau seiner Stellung vergangen, so trat nun eine Situation ein, die in mehrfacher Beziehung einen Wendepunkt in seinem Leben bedeutete. Als sich der junge König HEINRICH V. gegen seinen Vater erhob und sich die Heere im Herbst des Jahres 1005 am Fluss Regen in der Ober-Pfalz gegenüberstanden, befanden sich die beiden Schwäger Markgraf Leopold und Herzog Boriwoi von Böhmen im Gefolge des alten Kaisers. Durch allerlei Versprechen gelang es dem jungen König, die beiden Fürsten in der Nacht zum heimlichen Abzug aus ihrer Stellung zu bewegen, so dass der alte Kaiser an den Rhein flüchten musste. Die Beurteilung dieses Schrittes Markgraf Leopolds fällt nicht leicht. So eindeutig die Folgen dieses Frontwechsels vor uns stehen, so schwierig ist es, die Begründung dafür zu erkennen. Zweifellos handelt es sich um Eidbruch und Fahnenflucht. Leopolds Sohn Bischof Otto von Freising  verurteilte das Verhalten des jungen Königs schärfstens und sagt ausdrücklich, dass dieser den Markgrafen durch das Versprechen, ihm seine Schwester Agnes , die junge Witwe des Schwabenherzogs Friedrich, zur Frau zu geben, zum Abfall gebracht habe. Aber Leopold, der bisher auf Seite des gebannten Kaisers gestanden war, mochte wohl auf eine Aussöhnung zwischen Vater und Sohn und damit vermutlich auch zwischen Kaiser und Papst und vielleicht dabei selbst an eine Mittlerrolle für sich gedacht haben. Leopold konnte anscheinend auch ein gewisses Schuldgefühl nicht unterdrücken, denn bei der Stiftung, richtiger Neubestiftung von Klosterneuburg dürfte der Sühnegedanke und besonders das Gedenken an den toten Schwiegervater eine Rolle gespielt haben.
Freilich der Gewinn aus diesem Parteiwechsel war Leopold ein ungeheuerer, denn er war mit einem Schlag in engste verwandtschaftliche Beziehungen zu den beiden bedeutendsten Fürstenhäusern des Reiches, den SALIERN und den STAUFERN getreten.
Auf der 1108 gegen Ungarn unternommenen Reichsexpedition hielt sich der Hof längere Zeit in der Mark auf, was sich im Jahre 1111 nach der Kaiserkrönung seines Schwagers HEINRICH V. wiederholte.
Leopold III. hatte seine Residenz um 1113 von Gars am Kamp, beziehungsweise von Tulln, nach Neuburg an der Donau verlegt, neben seine Eigenkirche St. Maria.
Markgraf Leopold, der 1112 und 1114 in Mainz und wieder 1121 in Regensburg am Hof seines kaiserlichen Schwagers geweilt hatte übernahm nun selbständig den Grenzschutz des Reiches im Osten und Norden seiner Mark. So in den Jahren 1118/19 gegen Ungarn, als König Stefan II. von Ungarn über die Grenze in die Mark eingefallen war, und Markgraf Leopold gemeinsam mit seinem Schwager Boriwoi von Böhmen bis nach Ungarn vorgedrungen war und eine "Burg, die die eiserne" heißt - wahrscheinlich Eisenstadt - zerstörte und die Umgebung verwüstet hatte. Ähnliches wiederholte sich 1133.
Leopolds Ansehen und Bedeutung waren stark gestiegen. Auch im Reich selbst setzte er sich immer mehr durch. Wenn wir nun die materiellen Grundlagen der Stellung Markgraf Leopolds betrachten, seinen Grundbesitz und seine Herrschaften, die ihm unterstehenden Vogteien, Burgplätze und Ministerialen, ist zunächst an den Besitz des ausgestorbenen Geschlechtes der Grafen von Kling bei Klosterneuburg zu erinnern, der an Markgraf Leopold gekommen ist. Das mag auch noch in anderen Gebieten des Landes der Fall gewesen sein. So bei den benachbarten ehemaligen Besitzungen der ausgestorbenen Grafen von Ebersberg. Auch Nachfolge auf Gütern der ehemaligen Ungarnmark wäre denkbar, so etwa in Besitzungen des einstigen Markgrafen Siegfried der Ungarnmark und seiner Erben durch eine 2. Ehe seiner Tochter Suanhild mit dem BABENBERGER Markgraf Ernst . Sicher hat Leopold Besitz von der Familie seiner 1. Frau, den Herren von Perg, wie übrigens auch Teile des Besitzes eines Hochedlen Waldo von Grie nördlich der Donau erworben. Dazu kommt die Erbschaft bzw. der Anspruch Leopolds auf die Güter der Nachkommen aus der 1. Ehe seiner Mutter Itha  mit einem Haderich-Schwarzenburger im nördlichen Weinviertel. Mit Beziehungen zu dieser Sippe hängt wohl auch die Oberhoheit Markgraf Leopolds über den Markt Wullersdorf zusammen, denn er um 1114 dem Stift Klosterneuburg schenkte. Schließlich darf mit Recht angenommen werden, dass die Königs-Schwester Agnes bei ihrer Vermählung mit Markgraf Leopold als Aussteuer auch Königsgut in die Ehe mitgebracht; das konnte zum Teil auch in der Mark gelegen sein, so wie wir vom Besitz am Rhein wissen, über den noch ihr zweiter Sohn Heinrich verfügte. Der größte Gewinn aber kam Leopold nach den Grafen von Ratelnberg, einem Seitenzweig der Grafen von Formbach zu. Auf mehrere Weise müssen hier Besitz und Hoheitsrechte an die BABENBERGER gekommen sein, vermutlich schon von Itha , der Mutter Leopolds III., her. Mit dem Aussterben der Grafen von Ratelnberg bzw. ihrem Verschwinden aus Bayern-Österreich um 1125/30 ist auch Wien in den Besitz der BABENBERGER gekommen.
Begreiflich, dass Markgraf Leopold III., bereits einer der angesehensten deutschen Reichsfürsten, nach dem Tod seines Schwagers, Kaiser HEINRICHS V., im Jahre 1125, mit dem das salische Königshaus erlosch, unter den 3 Thronkandidaten aufscheint, die sich im August 1125 in Mainz den Wählern stellten. Leopold III. lehnte als designierter Kandidat dreimal die Wahl ab und versprach dem zu wählenden Gehorsam. Als Gründe seiner Weigerung gab Leopold sein hohes Alter und die große Zahl seiner Söhne an, die Thronstreitigkeiten und Parteiungen hervorrufen könnte. Es war zuletzt doch wohl die richtige Erkenntnis der zu geringen Machtmittel, um die künftigen Schwierigkeiten des Königtums zu bewältigen. Schon 3 Monate nach der Wahl König LOTHARS erschien Markgraf Leopold in Regensburg beim neuen König und gab seine Zustimmung zu dessen Besitzbestätigung für das Kloster St. Florian. Aber sonst hielt sich Leopold von König LOTHAR fern. Er tat das schon mit Rücksicht auf seine beiden Stiefsöhne Friedrich und KONRAD, die von Anfang an zum neuen König in Gegensatz standen.
Markgraf Leopold zog sich immer mehr in seine Mark zurück, wo er in den Quellen fast durchwegs in Rechtsgeschäften und Schenkungen für Klöster aufscheint, vielfach bei der Rückstellung entzogenen Besitztums. Am Michaelstag des Jahres 1136 erfolgt auf einer großen Versammlung von Bischöfen, Grafen und Hochfreien die Weihe der Stiftskirche von Klosterneuburg.
Eineinhalb Monate später, am 15. November 1136, ist Markgraf Leopold im Alter von rund 60 Jahren gestorben. Die Annalen des St. Petersklosters in Erfurt berichten, dass Markgraf Leopold auf der Jagd erschlagen, in venatione occiditur, worden sei. Dass die familiären Gegensätze die letzten Lebensjahre des alternden Markgrafen schwer umdüsterten, ist anzunehmen, denn freiwillig hat weder Adalbert noch Heinrich auf die Nachfolge verzichtet. Es liegt eine gewisse Tragik darin, dass jener Schritt, der Leopold und sein Land zur Höhe des Ruhmes und des Ansehens getragen hat, die Heirat mit der salischen Kaisertochter und Witwe des STAUFERS Friedrich, letztlich ihm so schwere Sorgen und Unfrieden in der Familie gebracht hat.
Markgraf Leopold III. darf tatsächlich als Begründer der späteren Größe und Bedeutung Österreichs angesehen werden. Noch in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts wurde ihm der Beiname Pius, "der Fromme" beigelegt - in dem um 1177/78 in Klosterneuburg entstandenen "Chronicon pii marchonis". Einige Jahrzehnte nach Leopolds Tod finden wir bereits Anzeichen einer gewissen Verehrung seiner Grabstätte, eine Ewige-Licht-Stiftung an seinem Grab im Kapitelhaus.

1103
1. oo NN, Tochter Walchuns von Perg
-
1106
2. oo 2. Agnes von Waiblingen, Tochter des Kaisers HEINRICH IV.
1070-24.9.1143

Kinder:
1. Ehe
Adalbert
13.2.1104/05-9.11.1138
2. Ehe
11 Kinder
Leopold IV.
um 1108-18.10.1141
Heinrich Jasomirgott
2.4.1114-13.1.1177
Otto Bischof von Freising (1138-1158)
15.12.1109-28.9.1158
Julitta (Judith)
1115- nach 1168
1133
oo Wilhelm Markgraf von Montferrat
- 1191
Gertrud
1120-5.8.1151
1140
oo Vladislav II. Herzog von Böhmen
-18.1.1174
Agnes
1111-25.1.1157
1125
oo Wladislaw II. Herzog von Polen-Schlesien
-30.5.1159
Ernst
1113-23.1.1137
Konrad Bischof von Passau (1148-1164)
1120-28.9.1168 Erzbischof von Salzburg (1164-1166)
Bertha
1106-11.4.1150
oo Heinrich III. Burggraf von Regensburg
um 1100-27.11.1174
Elisabeth
1124-20.5.1143
1142
oo 1. Hermann II. Graf von Winzenburg
-29./30.1.1152
Uta
-
oo Liutold I. von Plain Graf von Hardegg
-

Literatur:
-----------
Cardini, Franco: Friedrich I. Barbarossa. Kaiser des Abendlandes, Verlag Styria Graz 1990, Seite 17,30,32 - Csendes, Peter: Heinrich VI., Wissenschaftliche Buchgemeinschaft Wiesbaden 1993, Seite 25,26 - Die Salier und das Reich, hg. Stefan Weinfurter, Jan Thorbecke Verlag 1991, Band I Seite 37/Band II Seite 143 - Engels, Odilo: Die Staufer. Verlag W. Kohlhammer Stuttgart Berlin Köln 1972, Seite 20,38,39 - Engels, Odilo: Stauferstudien. Beiträge zur Geschichte der Staufer im 12. Jahrhundert, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1996, Seite 62,94,98 - Lechner Karl: Die Babenberger. Markgrafen und Herzoge von Österreich 976-1246, Böhlau Verlag Wien-Köln-Weimar 1992, Seite 40,63,81,90,99,112,116,118-143,145,158,160,170,209,219,235,244,253,260,278,328 A.108;329 A 109; 331 A 20; 334 A 42; 335 A 3; 337 A 17; 338 A 25; 339 A 3; 340 A 5,8,12; 341 A 13; 342 A 23; 343 A29; 345 A 42; 347 A 569; 348 A 75; 349 A 86,89; 351 A 20; 355 A 42; 367 A 76; 393 A 11; 407 A 69 - Pohl Walter: Die Welt der Babenberger. Schleier, Kreuz und Schwert, hg. von Brigitta Vacha, Verlag Styria, Seite 6,8,14,16,50,81,104,130, 132-136,139,141-144,146,165,198,256,300,306 -

Markgraf of Austria

===========

Historisch-genealogischer Atlas : seit Christi Geburt bis auf unsere Zeit
Autor / Hrsg.: Hopf, Carl ; Hopf, Carl
Verlagsort: Gotha | Erscheinungsjahr: 1858 | Verlag: Perthes
Signatur: 2 H.un. 40 m-1,1
Reihe: Historisch-genealogischer Atlas : seit Christi Geburt bis auf unsere Zeit
Permalink: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10940571-9

https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10940571_00399.html?zoom=0.8500000000000003&numScans=1&rotate=-630

===========

Heeft u aanvullingen, correcties of vragen met betrekking tot St. Leopold III 'the saint' [Babenberg] von Österreich Markgraf von Österreich (1095-1136)?
De auteur van deze publicatie hoort het graag van u!


Tijdbalk St. Leopold III 'the saint' [Babenberg] von Österreich Markgraf von Österreich (1095-1136)

  Deze functionaliteit is alleen beschikbaar voor browsers met Javascript ondersteuning.
Klik op de namen voor meer informatie. Gebruikte symbolen: grootouders grootouders   ouders ouders   broers-zussen broers/zussen   kinderen kinderen

Voorouders (en nakomelingen) van Leopold III 'the saint' [Babenberg] von Österreich


Via Snelzoeken kunt u zoeken op naam, voornaam gevolgd door een achternaam. U typt enkele letters in (minimaal 3) en direct verschijnt er een lijst met persoonsnamen binnen deze publicatie. Hoe meer letters u intypt hoe specifieker de resultaten. Klik op een persoonsnaam om naar de pagina van die persoon te gaan.

  • Of u kleine letters of hoofdletters intypt maak niet uit.
  • Wanneer u niet zeker bent over de voornaam of exacte schrijfwijze dan kunt u een sterretje (*) gebruiken. Voorbeeld: "*ornelis de b*r" vindt zowel "cornelis de boer" als "kornelis de buur".
  • Het is niet mogelijk om tekens anders dan het alfabet in te voeren (dus ook geen diacritische tekens als ö en é).

Bronnen

  1. bright.ged, Brower, Maitland Dirk
  2. "Thomas A. Stobie, rootsweb, 2009.," supplied by Stobie, july 2014., Thomas A. Stobie, compiled by Thomas A. Stobie SFO [(E-ADDRESS) FOR PRIVATE USE\,]
  3. Ballard-Willis Family Tree., rootsweb, Mark Willis-Ballard, Willis-Ballard, Markrootsweb
  4. Flank, Jane Williams. Rootsweb GEDCOM. jwfalnk@hotmail.com, Jane Williams Flank's Rootweb GEDCOM
  5. Horrocks, Lloyd A., Rootsweb GEDCOM. (Horrocks.2@osu.edu), Lloyd A. Horrocks' Rootsweb GEDCOM
  6. Reeder, Jennifer. Rootsweb GEDCOM. Jennifer.Reeder@GMail.com, Jennifer Reeder's Rootsweb GEDCOM
  7. Stuart, Roderick W. Royalty for Commoners. Genealogical Publishing Co., Inc. Baltimore, Maryland. Third Edition. 1998., Royalty for Commoners
  8. royal_lineage.ged, June 2006
  9. http://vandermerwede.net/
    http://vandermerwede.net/
    / n/a
  10. Bienvenue sur les pages persos des Freenautes, AUREJAC.GED, http://arnaud.aurejac.free.fr / n/a

Aanknopingspunten in andere publicaties

Deze persoon komt ook voor in de publicatie:


Dezelfde geboorte/sterftedag

Bron: Wikipedia

Bron: Wikipedia


Over de familienaam Österreich


Wilt u bij het overnemen van gegevens uit deze stamboom alstublieft een verwijzing naar de herkomst opnemen:
Richard Remmé, "Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands", database, Genealogie Online (https://www.genealogieonline.nl/genealogie-richard-remme/I26286.php : benaderd 24 april 2024), "St. Leopold III 'the saint' [Babenberg] von Österreich Markgraf von Österreich (1095-1136) (1073-1136)".