Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands » Othon van Lotharingen (± 922-944)

Persoonlijke gegevens Othon van Lotharingen 

Bronnen 1, 2

Gezin van Othon van Lotharingen

(1) Hij is getrouwd met Nn Nn.

Zij zijn getrouwd


Kind(eren):



Kind(eren):



Notities over Othon van Lotharingen

Possible. La filiation avec ses parents reste à vérifier.
Profession : Duc de Lotharingie.

Mittelalter DE.dir Herzog von Lothringen (940-944)
------- Graf von Verdun
- Anfang 944
Sohn des Grafen Richwin von Verdun aus seiner 2. Ehe mit einer Sächsin (eventuell einer Tochter Herzog Ottos des Erlauchten von Sachsen)
Nach dem Tode des Herzogs Giselbert wurde Otto vom deutschen König mit der Verwaltung Lothringens betraut, die er 940 an Heinrich, den Bruder OTTOS I., abtreten mußte. Dieser konnte sich nicht gegen die aufständischen Lothringer durchsetzen und so wurde im Herbst 940 Graf Otto, der mächtigste Mann in Oberlothringen, zum Herzog ernannt.
Mohr Walter: Band I Seite 21-22
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"Geschichte des Herzogtums Lothringen"
Allerdings fügte sich schon bald zu HEINRICHS I. Anhängern Graf Otto von Verdun, dem König Rudolf von Burgund insofern verhaßt sein mußte, als dessen Bruder Boso den Vater Ottos ermordet hatte.
Daneben stand eine Fehde zwischen dem Grafen Boso, dem Bruder des westfränkischen Königs, und dem Grafen Otto von Verdun. Im Jahre 925 leisteten Giselbert und Graf Otto von Verdun dem westfränkischen König Rudolf Huldigung.
Barth Rüdiger E.: Seite 83-104
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"Der Herzog in Lotharingien im 10. Jahrhundert"
Wir wollen uns nun Otto von Verdun widmen, der gemeinhin als von 940 bis 944 amtierender Herzog von Lothringen bezeichnet wird. Otto von Verdun wurde von OTTO I. ernannt, und zwar als Beauftragter - in erster Linie - für außenpolitische und außenmilitärische Aufgaben. Die extreme Kargheit verläßlicher Belege für Otto von Verdun sei hier schon hervorgehoben. Wir finden Otto von Verdun nur in einem einzigen Königsdiplom, und zwar als Intervenient im Jahr 942 [D O I 52, S. 135 vom 17.11.942: OTTO schenkt Besitzungen an einen Volguin: per interventum fidelis nostris Ottonis ducis.].
Schon der allgemein akzeptierte Rang eines Grafen von Verdun entbehrt für Otto von Verdun eindeutiger Beweisunterlagen. Dass er bisweilen nur als comes figuriert, ohne geographische oder ethnische Bereichszuordnung, ist für das 10. Jahrhundert nicht außergewöhnlich. In der Literatur findet Otto von Verdun nur gelegentliche, beiläufige Erwähnung. Die Primärquellen sind sich sogar über Ottos Todesjahr nicht einig. Widukind und der Continuator Regionis schreiben 943. Flodoard geht von 944 aus. Die Verläßlichkeit der Annalen Flodoards erlauben, sich auf den Kleriker von Reims zu stützen.
Otto, Graf von Verdun, war Sohn und Nachfolger Rikwins, ebenfalls Graf von Verdun, von Meurisse im Jahr 1643 auch als Graf von Metz eingestuft. Rikwin war zweiter Gemahl der Gräfin Kunegonde, die in erster Ehe mit Graf Wigerich verehelicht war. Graf Wigerich und Graf Rikwin waren bedeutende Persönlichkeiten des südlotharingischen Raums. Otto von Verdun war Stiefsohn der in zweiten Ehe mit Graf Rikwin verehelichten Gräfin Kunegonde und Stiefbruder Friedrichs I. von Ober-Lothringen. Ottos Stiefmutter war Enkelin des westfränkischen Königs Ludwigs II. des Stammlers.
Dass Otto ein gemeinsamer leiblicher Nachkomme Graf Rikwins und dessen wenigstens zweiten Gemahlin ist auszuschließen. Rikwin heiratete Gräfin Kunegonde wahrscheinlich zwischen 916 und 919. Für das Jahr 923 berichtet Flodoard, dass Otto als Parteigänger HEINRICHS I. in des letzteren lotharingischen Auseinandersetzungen eingegriffen habe. Im Alter von vier oder sieben Jahren hätte Otto wohl kaum eine aktive Rolle in den lothringischen Wirren spielen können.
Woher stammt nun Otto von Verdun mütterlicherseits?
Heinz Renn scheint es sich zu leicht zu machen, wenn er annimmt, dass Otto von Verdun ein Sohn der laut Regino von Prüm 883 wegen Ehebruch enthaupteten Ehefrau Rikwins war. Dass sie einen Sohn hinterlassen hätte, ist weder bei Regino noch sonstwo belegt. Es ist gleichermaßen unwahrscheinlich, dass Graf Rikwin von 883, dem Jahr der Enthauptung seiner damaligen Ehefrau, bis 916 beziehungsweise 919, also 33 beziehungsweise 36 Jahre wartete, um zum zweiten Male, nämlich die Witwe Graf Wigerichs zu ehelichen.
Wenn Otto der Sohn beider, Rikwins und seiner später enthaupteten Gattin war, muß er vor 883 beziehungsweise vor ihrer Enthauptung geboren worden sein. Wenn Otto von Verdun das Kind beider war, muß er demzufolge spätestens 882 gezeugt worden sein. Von der Voraussetzung ausgehend, dass Rikwin bei der Zeugung ungefähr 20 Jahre alt gewesen ist, hätte er Gräfin Kunegonde nach dem Tod ihres Gatten zwischen 916 und 919 im Alter von 54 bis 57 Jahren geehelicht, ein ansehnliches Alter für damalige Lebenskurven, geschweige denn für einen frischen Ehemann.
Eine kalendarische Vorverlegung der Zeugung Ottos und ein entsprechender Altersanstieg Rikwins zur Zeit seiner Verehelichung mit Kunegonde macht noch unwahrscheinlicher, dass Otto der Sohn der Enthaupteten war. Dass die Mutter eines gerade geborenen Stammhalters sich so eilends einem Ehebruch hingibt, ist ebenfalls unwahrscheinlich. Die Annahme liegt nahe, dass Otto der Sohn einer anderem zweiten Eheschließung Rikwins war, die Rikwin nach 883 einging.
Auffallend ist der Name Otto. Sowohl vorher wie nachher ist er in der ARDENNER-Sippe unbekannt. Der Namensgebung ist zu jener Zeit Bedeutung beizumessen. Im hohen Mittelalter tragen Neugeborene häufig den Namen naher Familienangehöriger. Der Name Otto hat sächsischen Klang, trägt doch der Vater HEINRICHS I. schon diesen Namen, ganz zu schweigen von HEINRICHS I. Nachfolgern. Wäre es so abwegig, sich vorzustellen, dass Rikwin in zweiter Ehe eine sächsische Edle ehelichte oder gar eine Angehörige der LIUDOLFINGER, also eine Verwandte des 836 geborenen und 912 verstorbenen Herzogs Otto I. von Sachsen? Mit dem sächsischen Verwandten Berengar als Oberhirte von Verdun und einem Herzog sächsischen und lotharingischen Blutes hätte OTTO I. den südlotharingischen Raum hervorragend abgesichert. Das wäre ein plausibler Grund für die Ernennung Ottos zum Dux.
Als Graf von Verdun dürfte Otto wohl auch Vogt oder Obervogt des Verduner Bistums gewesen sein. Gleichsam als Pfand gegen Herrschaftsansprüche Reginars II., Bruder des 939 umgekommenen Giselbert, und zur geiselähnlichen und langfristigen Konsolidierung der Stellung Ottos von Verdun wurde diesem Giselberts junger Sohn Heinrich, Neffe OTTOS DES GROSSEN, übergeben. Das frühe Hinscheiden beider, Heinrichs und Ottos, konnte nicht erahnt werden.
Dass sich der König für Otto von Verdun entschied, ist zunächst doppelt verwunderlich, hatte doch derselbe Otto ebenfalls 939 an Giselberts Aufstand gegen OTTO DEN GROSSEN partizipiert und bestand doch gerade bei Otto von Verdun die Gefahr, dass OTTOS I. Betonung reichszentraler Dominanz, wie bei den Aufständischen von 939, als königliche Rechtsmißachtung des gewohnheitsrechtlichen consensus vom Hochadel als zeitgemäße Begründung des ebenfalls zeitgemäßen Widerstandsrechts verwandt würde. Dieses Risiko erschien noch größer dadurch, dass Graf Ottos Stiefbrüder teilweise ebenfalls in die Rebellion von 939 verwickelt waren.
Gesamtpolitischen Sachzwängen verdankte Otto von Verdun seine Ernennung zum politischen Bevollmächtigten und custos der lotharingischen Westgrenze. Schon an dieser sei vermerkt, dass Flodoard zum Jahr 940 Otto von Verdun nicht erwähnt.
Man kann sich natürlich die Frage vorlegen, warum der deutsche König gerade Otto von Verdun zum dux ernannte und nicht ein anderes Mitglied dieser zahlreichen und einflußreichen Sippe, zum Beispiel dessen Stiefbruder Graf Siegfried von Luxemburg oder Graf Friedrich, den späteren sogenannten Herzog oder Unterherzog von Ober-Lothringen. Wenn wir von der wohl richtigen Annahme ausgehen, dass Otto wie sein Vater Graf von Verdun war, dürfte die Erklärung unter anderem in der an der Westgrenze des Reichs strategisch bedeutenden Lage Verduns liegen.
Die Annalen Flodoards erwähnen zum Jahr 940 wohl die Übertragung des lothringischen Herzogtums an den Bruder OTTOS DES GROSSEN, nicht jedoch dessen Absetzung im selben Jahr. Erstaunlicherweise und im Gegensatz zum Continuator Reginonis und zu Widukind findet Otto von Verdun erst seit 942 bei Flodoard Erwähnung, und zwar als Herzog der Lothringer, während Widukind für das Jahr 939 ausschließlich Otto als Herzog kennt und Heinrich überhaupt nicht erwähnt.
Die Rücknahme der großen Königsabteien St. Servatius bei Maastricht, St. Maximin bei Trier, das Kloster Echternach und das Doppelkloster Stablo-Malmedy aus der Laiengewalt unterstreicht die gestärkte Stellung des deutschen Königs. Sie bedeutet gleichzeitig eine erhebliche Schmälerung des wirtschaftlichen und logistischen Potentials Ottos von Verdun im Vergleich zu seinem Vorgänger Giselbert. Es spricht alles für einen weitgehenden Verlust ehemals giselbertschen, bedeutenden wirtschaftlichen und machtpolitischen Reservoirs im Norden und für eine südlich gerichtete Schwerpunktverlagerung.
Militärisch und außenpolitisch war Lotharingien an die Person Ottos von Verdun gebunden. Der innerlotharingische Einflußbereich hingegen war vornehmlich in der südlichen Region verwurzelt. Von einem Versuch eigenständiger Besetzung von Bischofssitzen ist bei Otto von Verdun keine Rede, wiederum im Gegensatz zu Giselbert. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Giselbert gibt uns auch die Archäologie keinen numismatischen Hinweis, ob er das Recht der Münzprägung besaß oder es faktisch ausübte.
Erst seit 942 wird der dux Otto militärisch und außenpolitisch als "aktiv an der Westpolitik beteiligt" erwähnt, sei es 942 als Befehlshaber eines deutschen Hilfskontingents, als aktive Hilfe für Hugo von Franzien und Heribert von Vermandois gegen Ludwig IV., sei es 942 als Unterhändler eines dreimonatigen Waffenstillstandes im Auftrag des deutschen Herrschers, sei es 942 als Empfänger westfränkischer Geiseln zu deren Weiterleitung an OTTO DEN GROSSEN, sei als Vorbereiter und Vermittler einer 942 in Vouziers an der Aisne oder Vise an der Maas im Oktober 942 geschlossenen Aussöhnung zwischen dem westfränkischen König und dem deutschen Herrscher einerseits und Hugo von Franzien und Heribert von Vermandois andererseits, sei es 943 zusammen mit seinem Stiefbruder Adalbero I. von Metz, wiederum als Vermittler und Unterhändler.
Es ist nun auffallend, dass die einzigen Urkunden, die Otto von Verdun den Kurztitel dux einräumen, 942 datieren. Noch am 3. Juni 940 bleibt Otto von Verdun sogar in einem die Abtei St. Maximin betreffenden Diplom unerwähnt. Es fällt auf, dass in erstaunlicher Zeitparallelität der Zeitgenosse und zuverlässige Chronist Flodoard von Herzog Otto erst seit 942 berichtet. Es fällt ebenfalls auf, dass Ottos außenmilitärische und außenpolitische Tätigkeit gleichermaßen 942 einsetzt. Es drängt sich daher die starke Vermutung auf, dass Otto erst seit 942 dukale Funktionen übernahm, und nicht schon 940 wie allgemein in der Literatur angenommen.

oo N.N.
-

Kinder:
Irmgard
-
oo Robert I. Graf von Namur
- vor 981

Literatur:
-----------
Barth Rüdiger E.: Der Herzog in Lothringen im 10. Jahrhundert, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1990, Seite 39,40,72,77,79,83-104, 105,106,111,118,120,123,126,129,133, 137,139,140,145-147,158-160,164,167-173,177,186,191 - Hlawitschka, Eduard: Die Anfänge des Hauses Habsburg-Lothringen. Genealogische Studien zur Geschichte Lothringens und des Reiches im 9.,10. und 11. Jahrhundert, Saarbrücken 1969, Seite 71,126-128 - Holtzmann Robert: Geschichte der sächsischen Kaiserzeit. Deutscher Taschenbuch Verlag München 1971 Seite 77,124,126 - Schwager, Helmut: Graf Heribert II. von Soissons. Verlag Michael Lassleben Kallmünz/Opf. 1994 Seite 6,66,186,206/07,221,226/34,273,291,320,323,329,331-335 - Widukind von Corvey: Die Sachsengeschichte. Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stutggart 1981 Seite 101,141,147 -

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Verwantschap Othon van Lotharingen

Bronnen

  1. Bienvenue sur les pages persos des Freenautes, AUREJAC.GED, http://arnaud.aurejac.free.fr / n/a
  2. http://vandermerwede.net/
    http://vandermerwede.net/
    / n/a

Over de familienaam Lotharingen


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Richard Remmé, "Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands", database, Genealogie Online (https://www.genealogieonline.nl/genealogie-richard-remme/I16030.php : benaderd 25 april 2024), "Othon van Lotharingen (± 922-944)".