He had a relationship with Anna MEGERLIN.
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1583 von dem Herzog zur Erlernung der arabischen Sprache in das`fessanische Koenigreich` (hinter Spanien) gesandt.1585 Hofprediger des Grafen Hieronymus Schlick zu Passau. 1587 Diaconus in Murrhardt. 1591 Pfarrei in Ehningen. 1629 Pfarrei Weil im Schoenbuch. 1629 ertheilte ihm Johann Joachim von Gruenthal krafft Roemisch Kaiserlicher Vollmacht die quartam lauream und nobilitatem, nebst der Berechtigung, den bisher geschlossenen Helm im Wappen offen zu führen. Zeichnete sich vor allem durch seine vielen und geschaetzten Gedichte aus. ◦Er studierte in Tübingen (16.11.1576 immatrikukiert, 24.9.1578Baccalaureus, 24.9.1578 Magister). An der Universität war der Gedankeaufgekommen, die Ostkirche, die der Papst ablehnte, mit derevangelischen zu verbünden. Valentin Cless erhielt 1583 den Auftrag, diekoptischen Christen in Äthiopien aufzusuchen, um dort den nicht demPapst unterstellten Christen die Reformation bekannt zu machen "Iterafricanus". Der direkte Weg führte über Ägypten. Er schied aus. DieMohammedaner ließen solche Missionsfahrten nicht zu. Valentin Clessmusste deshalb den Weg über Spanien und Westafrika nehmen. Er unternahmdie weite Reise auf sich allein gestellt. Auch in Westafrika konnte ernicht als Europäer reisen. Valentin Cless gab sich als Kaufmann aus underlernte die arabische Sprache. Er gelangte von Westafrika aus mit einerKarawane quer durch Afrika bis "hinter das fessanisch Königreich", indas heutige südliche Tunesien, bis nach Timbuktu 1583, musste aberumkehren. Sein Ziel war immer noch mehr als 3000 km entfernt. Ganzoffenbar hatten seine Auftraggeber die Aufgabe unterschätzt. Zurückgekehrt aus Afrika wurde er 1585 Hofprediger in Weißkirchen inBöhmen1586, des Grafen Hieronymus Schlick in Passau. 1587 wurde erDiaconus in Murrhardt. 1591 wurde ihm die Pfarrei in Ehningen im Gäuübertragen, 1596 die in Weil im Schönbuch.... Valentin Cless war ein begnadeter Poet. Er verfasste seine Werke inlateinischer Sprache und erhielt den Titel "Poeta Laureatus"1592. 1629erteilte ihm Johann Joachim von Grünthal kraft Kaiserlicher Vollmachtdie Quartam Lauream und erhob ihn in den erblichen Adelsstand, nebst derBerechtigung, den bisher geschlossenen Helm offen zu führen. (Cless-Hompage 2001) Todt, AL Keller, J.: War vom württemberg. Herzog in den 80ziger Jahrendazu ausersehen, die kath. Christen in Nordafrika für denProtestantismus zu gewinnen. Er sollte ein Werkzeug für eineEinkreisungspolitik gegen das päpstliche Rom sein. Daher 1583-1585 inNordafrika zur Erlernung der arabischen Sprache.....Nach Gleißner,Ehninger Chronik, war er Pfarrer in Kayh vor seinem Ehninger Amtgewesen. Porträt: Ölgemäde, abgedruckt im Heimatbuch Weil im Schönbuch(1988), S. 180......Vermutlich der Verfasser der Werke: NicodemiFrischlini operum poeticorum paralipomena, Gera, 1607. - Weck- undBetglöcklein in Kriegsgefahr, Leipzig 1622 (nach Jöcher, Allg.Gelehrten-Lexicon), für die jeweils ein Valentin Cleß als Verfasserangegeben ist.