Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands » Judith [Welf] von Bayern (1100-1132)

Personal data Judith [Welf] von Bayern 

Sources 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8

Household of Judith [Welf] von Bayern

She is married to Friedrich II von Hohenstaufen.

They got married in the year 1121, she was 21 years old.Source 4

s:ds01.14 et 18

Child(ren):

  1. Bertha von Hohenstaufen  ± 1122-1195 


Notes about Judith [Welf] von Bayern

1° femme

von Bayern Herzogin von Schwaben
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1107/10-22.2.1130/31
Begraben: Kloster Lorch
Tochter des Herzogs Heinrich IX. der Schwarze von Bayern und der Wulfhild Billung von Sachsen , Tochter von Herzog Magnus
Lexikon des Mittelalters: Band V Seite 798
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Judith, Herzogin von Schwaben
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* um 1100, + 22. Februar 1130 oder 1131
Begraben: Kloster Lorch
Tochter des welfischen Herzogs Heinrich IX. des Schwarzen von Bayern und der Wulfhilde von Sachsen
oo Friedrich II. Herzog von Schwaben
Um 1120 im Rahmen planvoller dynastischer Heiratspolitik (Ausbau der welfischen Hausmacht im süddeutschen Raum durch Verbindung mit STAUFERN und ZÄHRINGERN);
Kinder:
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Bertha, Gemahlin des lothringischen Herzogs Matthäus I.
Kaiser FRIEDRICH I. BARBAROSSA
Die Verbindung wurde im ausbrechenden staufisch-welfischen Gegensatz politisch wirksam, als der Bayern-Herzog bei den Verhandlungen zur Königswahl 1126 zunächst energisch für den Schwiegersohn Partei ergriff. In die Kämpfe der folgenden Jahre schaltete sich Judith 1129 persönlich bei der Verteidigung der Stadt Speyer ein.
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Brandenburg Erich: Tafel 23 Seite 46
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"Die Nachkommen Karls des Großen"
XI. Generation
121.
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Judith
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* ca. 1100, + 22. II. nach 1130
Gemahl: ca. 1121 Friedrich II. Herzog von Schwaben (siehe XIII 113)
+ 1147 6. IV.
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Decker-Hauff Hansmartin:
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Die Zeit der Staufer: Band III Seite 349
Judith Welf
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um oder bald nach 1110-22.2.(1130 oder 1131)
Tochter des Herzogs Heinrich des Schwarzen von Bayern und der Wulfhilde von Sachsen (1071/76-1126), Tochter des Herzogs Magnus
Judith wurde im Kloster Lorch, das Herz wahrscheinlich in Sankt Walburg im Heiligen Forst begraben.
um 1119/21
oo 1. Friedrich II. der Einäugige Herzog von Schwaben
1090-4.(oder 6.)4.1147
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Schneidmüller Bernd: Seite 159,169
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"Die Welfen. Herrschaft und Erinnerung."
Der Bericht der Historia Welforum unterstreicht stolz den Rang des Hauses und die zukunftsträchtigen Heiratsverbindungen der Töchter: Judith heiratete den staufischen Herzog Friedrich II. von Schwaben und wurde zur Mutter Kaiser FRIEDRICHS I. BARBAROSSA wie der Gemahlin Herzog Matthäus' von Lothringen.
Immerhin war Herzog Friedrich II. von Schwaben der Ehemann von Heinrichs Schwester Judith. Darum wog ein heimtückischer Anschlag des WELFEN auf den Schwager 11239, von der Historia Welforum verschwiegen, in den Augen der Zeitgenossen schwer.
Wies, Ernst W.: Seite 36,41
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"Kaiser Friedrich Barbarossa. Mythos und Wirklichkeit."
Friedrich II. heiratete um 1119/21 die WELFIN Judith. Aus dieser schicksalhaften Ehe entsprang FRIEDRICH BARBAROSSA.
Neben seinen Chraktereigenschaften war FRIEDRICH durch Geburt dazu berufen wie kein anderer. Als Enkel der Kaiser-Tochter Agnes von Waiblingen konnte er sich auf salische Kaisertradition berufen, durch seine welfische Mutter Judith und seinen Vater, Friedrich II. von Schwaben, trug er zur Hälfte staufisches wie welfisches Blut in sich.
Judith fügte dem staufischen Geschlecht Züge der WELFEN hinzu: Hochmut, Stolz, leidenschaftliche Unberechenbarkeit und Härte bis zur Grausamkeit. Durch diese Ehe der welfischen Fürstentochter mit dem STAUFER schien ein enges Bündnis zwischen den beiden großen schwäbischen Geschlechtern gesichert zu sein. Die Entscheidung, die Heinrich der Schwarze nach dem Tode HEINRICHS V. bei der Königswahl des Jahres 1125 traf, führte aber eine ganz andere Entwicklung herbei.
Lehmann Johannes: Seite 36,44
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"Die Staufer"
Im Alter von etwa 30 Jahren heiratete Friedrich Einaug um 1120 eine gewisse Judith, die Tochter Heinrichs des Schwarzen von Bayern aus dem Stamme der WELFEN - eine Tatsache, die später für die Karriere FRIEDRICH BARBAROSSAS von Bedeutung sein sollte. Wir erfahren dann, diese Judithan einem 22. November starb - aber diesmal hat der Chronist vergessen, das Jahr dazuzuschreiben, so dass wir auch hier auf Vermutungen angewiesen sind. Man nimmt aber an, dass sie im November 1130 oder 1131 starb, da Friedrich Einaug um 1132 noch einmal geheiratet hat, so dass FRIEDRICH BARBAROSSA im Alter von 8 oder 9 Jahren seine Mutter verloren haben dürfte.
Herzogin Judith, die Gattin Friedrichs, mußte Speyer, den wichtigsten Platz Rheinfrankens, dem Gegner überlassen und starb kurz darauf.
Mühlberger Josef: Seite 23-26
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"Lebenswege und Schicksale staufischer Frauen"
Nach dem Tod Kaiser HEINRICHS V., 1125, mit dem das Salische Haus ausstarb, erhoffte Friedrich II. Herzog von Schwaben als Enkel Kaiser HEINRICHS IV.seine Wahl zum König. Die Krone fiel Herzog Lothar von Sachsen-Supplinburg zu. Als dieser 1137 starb, mußte die Wahl zwischen WELFEN und STAUFERN entschieden werden. Der sterbende Kaiser LOTHAR hatte die Reichsinsignien dem WELFEN Heinrich dem Stolzen übergeben, womit er ihn zur Wahl vorschlug. Gewählt ab er wurde 1138 in Koblenz der STAUFER KONRAD, der Bruder Herzog Friedrichs II. KONRAD III. wurde der 1. König aus dem staufischen Hause.
Warum Herzog Friedrich II. bei der Königswahl zugunsten seines jüngeren Bruders KONRAD übergangen worden war, wissen wir nicht. Dass Friedrich, der durch einen Unfall oder im Kampf eine Auge verloren hatte, weswegen er "Einaug" genannt wurde, kann als Grund nur vermutet werden. Ein anderer Grund hätte gewesen sein können, dass sich Friedrich während der Abwesenheit König HEINRICHS V. als Reichsverweser sehr ländergierig gezeigt und auch nach dem Reichsgut Nürnberg gegriffen hatte, was ihm die Reichsacht eingebracht. - Friedrich stand seinem zum König gewordenen Bruder KONRAD III. im Kampf gegen die WELFEN zur Seite, wie er ihn gegen LOTHAR von Supplinburg unterstützt hatte.
Herzog Friedrich II. widmete sich um so eifriger der Hausmacht seiner elsässischen und schwäbischen Besitztümer. Der Bischof Otto von Freising, sein Halbbruder, sagte von ihm: "Er ziehe am Schweif seines Rosses stets eine Burg nach sich" und zeichnete von ihm das folgende Charakterbild: "Der Herzog war im Kriege tapfer, in Geschäften gewandt, in Blick und Gemüt heiter, im Gespräch geistreich und mit Geschenken so freigebig, dass deshalb eine sehr große Menge Ritter bei ihm zusammenströmte und sich ihm zu Dienste anbot." Wir erkennen diese Eigenschaften bei seinem Sohn FRIEDRICH BARBAROSSA wieder.
Dieses Bild Herzog Friedrichs II. wird im Hinblick auf seine Nachfahren durch das seiner Gemahlin Judith ergänzt. Sie fügte dem staufischen Geschlecht Züge der WELFEN hinzu, die in späteren STAUFERN, besonders in Kaiser HEINRICH VI.und dessen Sohn Kaiser FRIEDRICH II., deutlich hervortreten: Stolz, leidenschaftliche Unberechenbarkeit und Härte bis zur Grausamkeit. Den WELFEN fehlte die anziehende Heiterkeit und Lebensart der STAUFER.
Judith (geboren um 1107 bis 1110) war die Tochter des welfischen Herzogs Heinrich des Schwarzen von Bayern und Sachsen und der BILLUNGERIN Wulfshild , Tochter des Herzogs Magnus von Sachsen. Sie war die Schwester Heinrichs des Stolzen. Die Bezeichnung Heinrichs des "Schwarzen" kommt von der dunklen Haarfarbe der WELFEN, einem Erbteil ihrer italienischen Vorfahren. Auch darin unterscheiden sie sich von den STAUFERN, deren helle Haarfarbe von allen Chronisten erwähnt wird.
Die Ehe zwischen Friedrich II. und Judith wurde zwischen 1120 und 1123 geschlossen. Sie dauerte 10 Jahre und wurde von dem charakterlichen und politischen Gegensatz zwischen STAUFERN und WELFEN überschattet, wenngleich die Ehe mit der Absicht geschlossen worden war, zwischen beiden Häusern Frieden zu stiften. Die Kämpfe zwischen beiden entflammten nach dem Tod Heinrichs des Schwarzen (1126) und erreichten mit dessen Nachfolger, Heinrich dem Löwen, einen Höhepunkt.
Der Gemahl Judiths stand an der Seite seines Bruders König KONRAD III. in diesen nur selten ruhenden Konflikt mit den nächsten Verwandten Judiths. Judith mag an diesem Zwiespalt gelitten haben. Sie starb um 1130, als der Kampf der beiden Geschlechter durch Heinrich den Stolzen unerbittlich wurde.
Die Kinder aus dieser Ehe waren ein Sohn und eine Tochter. Der Sohn wurde der 1. staufische Kaiser FRIEDRICH I. BARBAROSSA. Die Tochter Judith, geboren 1120/25, war seit 1139 mit Herzog Mattheus von Ober-Lothringen (1120-1176) vermählt. Die Quellen über ihr Leben sind karg. Sie wird als intrigant und ehrgeizig beschrieben, auch ihr Stolz scheint welfisches Erbe zu sein. Sie konnte sich, zumal sie ihren Gemahl um 18 Jahre überlebte und gestützt auf ihren kaiserlichen Bruder, mit ihrem ältesten Sohn Herzog Simon II. tatkräftig der Staatsgeschäfte annehmen, was die staufischen Frauen nicht taten. Sie brachte vier Söhne zur Welt. Auch ihre lange Lebensdauer von 70 Jahren unterscheidet sie von den staufischen Frauen. Sie starb 1194/95.

1119/21
oo 1. Friedrich II. Herzog von Schwaben
1090-4./6.4.1147

Kinder:
1. Ehe
FRIEDRICH BARBAROSSA (44)
um 1122/1124-10.6.1190
Bertha (45)
um 1123/25-4.4. nach 1179/25.3.1195
wohl weitere Kinder

Literatur:
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Barz Paul: Heinrich der Löwe. Ein Welfe bewegt die Geschichte. Keol Verlag Bonn 1978 Seite 87,89 - Brandenburg Erich: Die Nachkommen Karls des Großen Verlag Degener & Co Neustadt an der Aisch 1998 Seite 46 - Cardini, Franco: Friedrich I. Barbarossa. Kaiser des Abendlandes, Verlag Styria Graz 1990, Seite 34,40 - Csendes, Peter: Heinrich VI., Wissenschaftliche Buchgemeinschaft Wiesbaden 1993, Seite 26 - Engels, Odilo: Die Staufer. Verlag W. Kohlhammer Stuttgart Berlin Köln 1972, Seite 15, 24 - Engels, Odilo: Stauferstudien. Beiträge zur Geschichte der Staufer im 12. Jahrhundert, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1996, Seite 322 - Hlawitschka Eduard: Untersuchungen zu den Thronwechseln der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts und zur Adelsgeschichte Süddeutschlands. Zugleich klärende Forschungen um „Kuno von Öhningen“, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1987, Seite 49,57,172 - Jehl, Rainer: Welf VI., Wissenschaftliches Kolloquium zum 800. Todesjahr vom 5. bis 8. Oktober 1991 im Schwäbischen Bildungszentrum Irse, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1995, Seite 46,47, 66,120 - Jordan, Karl: Heinrich der Löwe, Deutscher Taschenbuch Verlag München, Seite 7,25,254 - Lechner Karl: Die Babenberger. Markgrafen und Herzoge von Österreich 976-1246, Böhlau Verlag Wien-Köln-Weimar 1992, Seite 144,150 - Pohl Walter: Die Welt der Babenberger. Schleier, Kreuz und Schwert, hg. von Brigitta Vacha, Verlag Styria, Seite 152,172 - Schmid Karl: Gebetsgedenken und adliges Selbstverständnis im Mittelalter. Ausgewählte Beiträge, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1983, Seite 152,425,436 - Schneidmüller Bernd: Die Welfen. Herrschaft und Erinnerung. W. Kohlhammer GmbH Stuttgart Berlin Köln 2000 Seite 21,31,159,169,170 - Wies, Ernst W.: Kaiser Friedrich Barbarossa. Mythos und Wirklichkeit, Bechtle Esslingen 1999, Seite 36,41 - Wies, Ernst W.: Friedrich II. von Hohenstaufen. Messias oder Antichrist, Bechtle Esslingen 1998, Seite 21 -

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Relationship Judith [Welf] von Bayern

Sources

  1. "Thomas A. Stobie, rootsweb, 2009.," supplied by Stobie, july 2014., Thomas A. Stobie, compiled by Thomas A. Stobie SFO [(E-ADDRESS) FOR PRIVATE USE\,]
  2. bright.ged, Brower, Maitland Dirk
  3. Ballard-Willis Family Tree., rootsweb, Mark Willis-Ballard, Willis-Ballard, Markrootsweb
  4. Lundy, Darryl. the peerage.com Website. URL: http://thepeerage.com . 128 Heke Street, Wellington, New Zealand. darry,(XXXXX@XXXX.XXX), thepeerage.com Website
  5. Bienvenue sur les pages persos des Freenautes, AUREJAC.GED, http://arnaud.aurejac.free.fr / n/a
  6. royal_lineage.ged, June 2006
  7. http://vandermerwede.net/
    http://vandermerwede.net/
    / n/a
  8. jean-pierre_masson


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Source: Wikipedia


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