Er ist verheiratet mit Catharina Wimmer.
Sie haben geheiratet.
Kind(er):
90. Henricus de Herle (dictus de Herle) 1321-1331.
Urkundliche Belege: 1321 IV. 27. (vgl. Nr. 70). 1322 VIII. 22.
(ebenda).-1324 IV. 26. (ebenda).-1326 VIII. 4. (ebenda).-1331 VIII. 22.
(ebenda). - 1331 X. 30. (ebenda).
Der Name de Herle ist von dem Ort Heerlen in Holländisch-
Limburg hergeleitet. Es gab ein Haus Heerlen, das später den
Colin gehörte (vgl. Nr. 115), auf dem Markt. Vielleicht hat der
Schöffe Henricus de Herle diesem Haus den Namen gegeben,
vielleicht ist er auch selbst nach dem Hause benannt, wie dessen
späterer Besitzer Jacob Colin (Nr. 115), der auch Jacob von Herle heißt. Das Zinsregister des Münsterstifts aus dem Jahre
1368 verzeichnet einen Zins von dem Haus des H. de Herle im
Wirichsbongard (>in prato<; acc. 1919/8, f. 23). Ein anderes
Zinsregister aus dem 14. Jahrhundert nennt auf dem Markt das
Haus des H. de Herle (acc. 1919/8, f. 4). Henricus de Herle
kommt am 2. April 1302 (vgl. Nr. 52) unter den Dingmannen
vor. Auf ihn, seine beiden Frauen Margareta und Katharina und
auf seine Tochter Lucia beziehen sich die folgenden Eintragungen im älteren Totenbuch des Münsterstiftes. Wir finden
dort unter dem 3. August: Obiit Henricus de Herle, qui dedit
ecclesie marcam (Teichmann, Totenbuch 108, Nr. 214). Unter
dem 5. August: 20. Margareta, uxor H. de Herle, pro qua
habemus 6 solidos (a. a. 0. 109, Nr. 216). Diese Eintragung ist
wörtlich in das jüngere Totenbuch übernommen worden, doch
steht hier statt der Abkürzung der volle Vorname des Mannes
Henricus<, Unter dem 17. November heißt es: >Obiit Katherina,
relicta H. de Herle, in cuius anniversario fratres presentes habent
6 solidos (a. a. O. 138, Nr. 319). Auch diese Eintragung findet
sich in etwas veränderter Form ¹) im jüngeren Totenbuch unter
dem 16. Januar: >0. Lucia filia Henrici de Herle, pro qua habemus
6 sol. (acc. 1919/8, 1. 3).
') 17. Nov. o. Katherina relicta Henrici de Herle, pro qua habe-
mus 6 s. et socii m.<
Luise Freiin von COELS VON DER BRÜGGHEN:
Die Schöffen des Königlichen Stuhls von Aachen von der frühesten Zeit bis zur endgültigen Aufhebung der reichsstädtischen Verfassung 1798.
Urkundliche Beiträge zur Geschichte ihres Lebens und Wirkens in: Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins 50, 1928, S. 1-596.
http://freepages.rootsweb.com/~mlcarl/history/Lit/AC/ZAGV/50_Schoeffen/
Hendricus Colyn van Herle | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Catharina Wimmer |