18. Januar » Der schwedische Reichstag billigt einen Kriegseintritt des von König Gustav II. Adolf regierten Landes im Dreißigjährigen Krieg gegen die Heere des Kaisers Ferdinand II. in Deutschland.
6. März » Auf dem Höhepunkt der kaiserlichen Macht im Dreißigjährigen Krieg versucht Ferdinand II. im Restitutionsedikt, die katholische Lesart des Augsburger Religionsfriedens durchzusetzen. Die protestantischen Reichsstände wehren sich erbittert dagegen und rufen Schwedens König Gustav II. Adolf um Hilfe an. Ein Ende des Krieges rückt damit in weite Ferne.
8. Mai » In Lübeck wird eine Sklavenkasse eingerichtet, die lübische Seeleute aus den Fängen nordafrikanischer Piraten freikaufen soll. Die Kasse hat Bestand bis ins 19. Jahrhundert.
4. Juni » Das Segelschiff Batavia der Niederländischen Ostindien-Kompanie läuft auf ein Riff des Houtman-Abrolhos-Archipels vor der Westküste Australiens. Etwa zwanzig Menschen sterben, die meisten Besatzungsmitglieder und Passagiere können sich auf kleine Inseln retten. In der Folge werden 125 Menschen unter der einsetzenden Terrorherrschaft des Jeronimus Cornelisz und seiner Spießgesellen getötet.
28. Juni » Im vom König Ludwig XIII. verkündeten Gnadenedikt von Alès regelt Kardinal Richelieu das Verhältnis der französischen Krone zu den zuvor in der Belagerung von La Rochelle militärisch endgültig besiegten Hugenotten. Die im Edikt von Nantes gewährte politische Sonderstellung wird aufgehoben, jedoch wird die Existenz von Protestanten auf französischem Boden geduldet.
25. September » Der Vertrag von Altmark zwischen Polen-Litauen und Schweden beendet den seit 1600 dauernden Polnisch-Schwedischen Krieg.
23. Januar » Frankreich und Schweden schließen im Dreißigjährigen Krieg den Vertrag von Bärwalde. Darin verpflichtet sich Schweden, ein Heer nach Deutschland zu führen, während sich Frankreich an den Kosten beteiligt, um den Status quo vor Ausbruch des Krieges wiederherzustellen.
6. April » Im Vertrag von Cherasco zwischen Kaiser FerdinandII., LudwigXIII. von Frankreich und Viktor AmadeusI. von Savoyen zur Beendigung des Mantuanischen Erbfolgekrieges verzichtet der Kaiser auf Mantua und Montferrat, mit denen CarloI. Gonzaga belehnt wird, der jedoch große Teile seines Staatsgebiets an Savoyen abtreten muss.
21. April » Die protestantischen Unterzeichner des Manifestes des Leipziger Konvents stellen sich in der Zeit des Dreißigjährigen Kriegs gegen Kaiser FerdinandII. Er verschließt sich mit den katholischen Reichsständen dem Wunsch der protestantischen Seite nach Verhandlungen über eine Rücknahme des Restitutionsedikts, was den Konflikt eskalieren lässt.
7. August » Im Dreißigjährigen Krieg folgt nach dem Beschuss der Stadt durch Truppen der katholischen Liga unter ihrem Feldherrn Johann T’Serclaes von Tilly die Schlacht bei Werben. Die Schweden unter dem Befehl König Gustav II. Adolfs gewinnen den Kampf.
24. November » Die Niederländer besetzen Olinda, die Hauptstadt Pernambucos, und stecken die Stadt in Brand. Sie wollen ihr Kapital lieber ins nahe gelegene Recife investieren.
23. Dezember » Nach „ehrenvoller Übergabe“ durch den Stadtkommandanten zieht Schwedens König Gustav II. Adolf im Dreißigjährigen Krieg kampflos in die Kurfürstenstadt Mainz ein. In der folgenden Schwedenzeit bis 1636 wird die bestehende Festung kräftig verstärkt.
Geben Sie beim Kopieren von Daten aus diesem Stammbaum bitte die Herkunft an: Luc Jan Anna Van Camp (Boom-B), "Genealogieën vanuit de Antwerpse Rupelstreek", Datenbank, Genealogie Online (https://www.genealogieonline.nl/genealogieen-vanuit-de-antwerpse-rupelstreek/I3585.php : abgerufen 27. September 2024), "Laurentia Apers (1629-1631)".
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