Genealogie Beindorff, Been et al

Bild von W.H. Beindorff
Die Genealogie Beindorff, Been et al-Veröffentlichung wurde von erstellt (nimm Kontakt auf) und besteht aus 8.382-Personen. Wegen Privatsphäre werden 1.396-Personen nicht sichtbar gemacht. Mehr statistische Informationen (wie beispielsweise die Anzahl und die Spreizung genealogischer Ereignisse) über diese Publikation finden sie auf der Seite Statistik. Eine Liste mit verwendeten Quellen finden Sie auf der Seite Quellen. Diese Publikation wurde am Sonntag, 7 April, 2024 zum letzten mal überarbeitet.


Gattung Beindorff


von W.H. (Henk) Beindorff

 

Die erste Erforschung der Familie Beindorff in den Niederlanden, soweit bekannt, wurde von Cornelis Machiel (Kees) Beindorff, einem Cousin meines Vaters, durchgeführt, der die Ergebnisse in einer Familienchronik verarbeitete, die er um 1990 an Verwandte verschickte. Darin hatte er die Geschichte seines Zweiges der Familie Beindorff vom Stammvater der niederländischen Familie Beindorff bis zum Tod seines Großvaters (meines Urgroßvaters) beschrieben. Diese Chronik konzentrierte sich auf die Geschichte der Beindorff'schen Mineralwasser- und Limonadenfabrik und des Geschäfts in Rotterdam, dessen letzter Besitzer innerhalb der Familie Kees' Vater Nicolaas (Niek) war. Schon damals hat mein Bruder Rob auf der Grundlage der in dieser Chronik genannten Daten einen Stammbaum skizziert, der jedoch nie "im Netz" ausgearbeitet wurde. Danach blieb er jahrelang im Schrank liegen. Durch eine zufällige Begegnung von Rob mit einem anderen W.H. Beindorff - einem Cousin zweiten Grades, wie sich herausstellte - entstand der Wunsch, den Papierstapel zu sortieren und den Stammbaum so weit wie möglich zu aktualisieren. Da ich nun über ein gutes Textverarbeitungsprogramm verfügte, übernahm ich diese Aufgabe, obwohl ich selbst nicht in der Lage war, Archivrecherchen zu betreiben. Daher habe ich mich in einer ersten Papierfassung, die in einem sehr kleinen Kreis verteilt wurde, auf das beschränkt, was mir aus der besagten Chronik zur Verfügung stand, ergänzt durch Material und Erinnerungen von mir und nahen Verwandten.

 

Nachdem Kees durch meine Mutter erfahren hatte, dass Rob und ich daran arbeiteten, schickte uns Kees' Sohn Christiaan eine Diskette mit einer Kopie einer unter DOS arbeitenden Datenbank, in der er die Ergebnisse der Quellenforschung seines Vaters gespeichert hatte und die bereits viele Daten zu anderen Zweigen als denen der Familienchronik enthielt. Mit Hilfe dieses neuen Materials und den ersten Ergebnissen einer Internetrecherche konnte der im Entstehen begriffene Stammbaum bereits erheblich erweitert werden. Dies führte zu einer ersten richtigen Veröffentlichung (auch auf Papier), die an alle Familienmitglieder, deren Adressen ich hatte, verschickt wurde. Die umfangreichste Antwort kam von dem erfahrenen Genealogen Sim Mostert, dem ehemaligen Partner von Nicolette Möhlmann, deren Mutter eine Schwester von Kees ist. Wie sich herausstellte, hatte Sim auch die notwendigen Daten über die Familie Beindorff gesammelt, die an die Daten von Kees anknüpften, und plante bereits, sie zusammen mit seinen Daten über die Familie Möhlmann online zu veröffentlichen, als er meine Veröffentlichung über seine Schwiegermutter erhielt. Das Ergebnis war die von Sim geführte Genealogie Beindorff und Möhlmann, die über mehrere Jahre hinweg in Zusammenarbeit gepflegt wurde. Die Datenbank von Kees und Christiaan enthielt auch bereits Hinweise auf die Genealogie anderer Geschwister, die mit der Familie Beindorff verwandt sind, insbesondere auf die Familie Been von Kees' Mutter Suzanna Been. Diese und mehrere andere Familien konnten wir im Laufe der Jahre erheblich erweitern. Da ich seit meiner Pensionierung mehr Zeit gewonnen habe, habe ich, wie mit Sim vereinbart, die Verwaltung dieser Genealogie von ihm übernommen. Dabei habe ich den Namen in "Genealogie Beindorff, Been et al" geändert, um dem nun viel größeren Anteil der Familie Been im Vergleich zur Familie Möhlmann gerecht zu werden.

 

Herkunft und Schreibweise des niederländischen Zweigs.

 

Der niederländische Vorfahre Freederik stammte als Johann Friedrich Beindorff aus Halberstadt in Sachsen-Anhalt, nördlich des Harzes, von wo er vor dem 3. Juni 1779 in die Niederlande kam. In den verschiedenen Urkunden, die sich auf ihn beziehen, kommen - wie vor der Einführung des Personenstandsregisters üblich - unterschiedliche Schreibweisen seines Vor- und Nachnamens vor. Das nach heutigem Kenntnisstand älteste Dokument, das er selbst mit unterzeichnet hat, ist eine notarielle Urkunde vom 03.06.1779, die in deutscher Sprache vom Notar Salomon Dorper in Amsterdam verfasst wurde. Darin wird er als Johann Friedrich Beindorff bezeichnet und er selbst unterschreibt die Urkunde auch mit diesem Namen, allerdings als Friedrech statt Friedrich. Dann gibt es noch die Verlobungsurkunden für seine Ehe mit Sophia Gunter: die Erklärung in Amsterdam am 26. September 1782 unterschreibt er mit "Freederik Bijendorf", die in Zevenhoven am 4. Oktober 1782 mit "Freedr. Bijendorf". Möglicherweise handelt es sich dabei nicht um eine Verkleidung, sondern um eine bewusste Niederländisierung. Andere Schreibweisen, die von den Verfassern von Urkunden vor 1811 verwendet werden, sind "Bijendorp", "Beijendorf" und "Beijendorp". Im Jahr 1809 finden wir die Schreibweise "Beindorff" zum ersten Mal in der Heiratsurkunde des ältesten Sohnes Hendrik Willem und Ulricka Engwers wieder, sowohl im Text des Beamten als auch in der Unterschrift von Hendrik Willem selbst. Nach 1811 wurde die Schreibweise, abgesehen von gelegentlichen Rechtschreibfehlern, bei den meisten der damals lebenden Nachkommen durchgängig "Beindorff" geschrieben, nur im Falle der Tochter Christina wurde dies laut ihrer Sterbeurkunde offenbar nie offiziell korrigiert. Vielleicht war die Ankündigung der Einführung des Standesamtes der Anlass dafür. Als offizielle Schreibweise in dieser Genealogie für den Stammvater wurde die Schreibweise "Johann Friedrich Beindorff" gewählt, aber in Notizen zu ihm und seinen Kindern über seine Jahre in den Niederlanden habe ich die Schreibweise "Freederik Bijendorf" verwendet. Für seine Kinder, die vor 1811 starben oder nach diesem Jahr nicht mehr auffindbar waren, wurden die Schreibweisen aus ihren Taufscheinen beibehalten.

 

Mögliche Herkunft des Namens.

 

Die Endung des Namens, "dorf(f)", legt nahe, dass der Ursprung des Nachnamens "Beindorff" in einem Dorf mit einem (mehr oder weniger) ähnlichen Namen zu suchen ist, der im Deutschen wahrscheinlich als "baindorf" ausgesprochen wird. Christiaan hatte bereits herausgefunden, dass es im 17. Jahrhundert einen Juristen namens Christophe Beindorff gab, dessen Werk noch anderthalb Jahrhunderte später zu den juristischen Standardwerken gehörte. Aus den Informationen über diesen Christophe Beindorff, die der Universitätsbibliothekar von Jena Christiaan auf dessen Anfrage mitteilte, geht hervor, dass er Ende 1617 oder Anfang 1618 an der Universität als "Christophorus Beindörff Wantzleb. Saxo.". Daraus schließt der Bibliothekar, dass er um 1600 in Wanzleben in Sachsen geboren sein muss, einem Ort südöstlich von Magdeburg, wie er sagt. Außerdem bewahrt das Archiv eine Grabrede auf, die 1619 anlässlich der Beerdigung eines verstorbenen Juraprofessors gehalten wurde und zu der Christophe ein Dutzend Verszeilen beisteuerte, die mit "Christoph. Beindorff Wantzlebiensis Magdeburgicus". Als ich meinen Atlas konsultierte, um nach Wanzleben zu suchen, stellte sich heraus, dass diese Stadt nicht südöstlich, sondern südwestlich von Magdeburg liegt, in einer geraden Linie, die etwa 1/3 der Strecke von Magdeburg nach Halberstadt beträgt. Außerdem fiel mein Blick dabei auf einen Ort namens "Beyendorf", der etwa 5 km Luftlinie südlich von Magdeburg liegt und 2001 von dieser Stadt eingemeindet wurde. Angesichts der Aussprache "baiendorf" könnte dies leicht in "baindorf" umgewandelt werden, macht aber auch Freederiks eigene niederländischsprachige Schreibweise "Bijendorf" plausibler. Damit ist Beyendorf der wahrscheinlichste Kandidat für den Ursprung der Familie. Inzwischen habe ich auf einer deutschen genealogischen Website auch eine Elisabeth Beindorff gefunden, die ebenfalls in Wanzleben geboren wurde, und zwar um 1585. Es könnte sich also sehr wohl um eine ältere Schwester von Christophe handeln. Der älteste Namensvetter, den ich bisher (online) gefunden habe, ist ein Valentin von Beindorff, geboren im Jahr 1541. Allerdings konnte ich die Verbindungen zwischen diesen Namensvettern aus dem 16. und 17. Jahrhundert und dem Stammvater Freederik des niederländischen Zweigs noch nicht nachweisen.

 

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